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1997 | Buch | 2. Auflage

Integralgleichungen

Theorie und Numerik

verfasst von: Prof. Dr. rer. nat. Wolfgang Hackbusch

Verlag: Vieweg+Teubner Verlag

Buchreihe : Leitfäden der angewandten Mathematik und Mechanik LAMM

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Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
1. Einleitung
Zusammenfassung
Eine spezielle Integralgleichung ist aus der Analyse gewöhnlicher Differentialgleichungen wohlbekannt. Das Anfangswertproblem
$$y'(x)f(x,y)\quad f\dddot ur\quad x \geq x_0 ,\quad y(x_0 ) = y_0 $$
(1.1.1)
wird durch Integration von x o bis x in die Form
$$ y(x) = y_0 + \int\limits_{x_0 }^x {f(\xi ,y(\xi ))d\xi } \quad f\ddot ur\quad x \geqslant x_0 $$
(1.1.2)
gebracht, da die Integraldarstellung (2) für den Beweis der Existenz und Eindeutigkeit einer Lösung der Differentialgleichung (1) besser geeignet ist.
Wolfgang Hackbusch
2. Volterrasche Integralgleichungen
Zusammenfassung
Wie schon die Gleichungen (1.1.1–2) zeigen, gibt es eine enge Verwandschaft zwischen gewöhnlichen Differentialgleichungen und Volterraschen Integralgleichungen. Zunächst wird die eindeutige Lösbarkeit, dann in §2.1.2 die Regulärität der Lösung untersucht.
Wolfgang Hackbusch
3. Theorie der Fredholmschen Integralgleichungen zweiter Art
Zusammenfassung
Erik Ivar Fredholm (Stockholm) untersuchte die nach ihm benannten Gleichungen schon in den letzten Jahren des vorigen Jahrhunderts. Tiber Hilbert wurden die Integralgleichungen zur Keimzelle der Funktionalanalysis, die zu Anfang dieses Jahrhunderts Gestalt annahm.
Wolfgang Hackbusch
4. Numerik der Fredholmschen Integralgleichungen zweiter Art
Zusammenfassung
In §§4.4.2–5 und §4.4.7 werden wir verschiedene Möglichkeiten zur Konstruktion von K n kennenlernen. Die allgemeinen Eigenschaften solcher Approximationen werden in diesem Unterkapitel untersucht.
Wolfgang Hackbusch
5. Mehrgitterverfahren zur Auflösung des Gleichungssystems bei Integralgleichungen 2. Art
Zusammenfassung
Die Diskretisierungen aus Abschnitt 4 überführen die Fredholmsche Integralgleichung in ein Gleichungssystem. Da dieses System aus sehr vielen Gleichungen bestehen kann und zudem die Matrix voll besetzt ist, ist die Auflösung keine triviale Aufgabe. In diesem Kapitel werden wir hauptsächlich auf die Lösung durch die Mehrgittermetbode eingehen. Zur Mehrgitterbehandlung von Gleichungen erster Art sei auf §7.3.6 und §9.3 verwiesen.
Wolfgang Hackbusch
6. Die Abelsche Integralgleichung
Zusammenfassung
Von Abel (1823) stammt die Volterra-Integralgleichung (1) 1. Art: Equation ID=EquaEquationNumber6.1.1EquationNumberEquationSource Format=MATHTYPE![CDATA[% MathType!MTEF!2!1!+- % feaagCart1ev2aaatCvAUfeBSjuyZL2yd9gzLbvyNv2CaerbuLwBLn % hiov2DGi1BTfMBaeXatLxBI9gBaerbd9wDYLwzYbItLDharqqtubsr % 4rNCHbGeaGqiVu0Je9sqqrpepC0xbbL8F4rqqrFfpeea0xe9Lq-Jc9 % vqaqpepm0xbba9pwe9Q8fs0-yqaqpepae9pg0FirpepeKkFr0xfr-x % fr-xb9adbaqaaeGaciGaaiaabeqaamaabaabaaGcbaGaam4zaiaacI % cacaWG4bGaaiykaiabg2da9maapehabaWaaSaaaeaacaWGMbGaaiik % aiaadMhacaGGPaaabaWaaOaaaeaacaWG4bGaeyOeI0IaamyEaaWcbe % aaaaGccaWGKbGaamyEaaWcbaGaamyyaaqaaiaadIhaa0Gaey4kIipa % kiaaykW7caWGMbGaami-aiaadkhacaaMc8UaamiEaiabgwMiZkaadg % gaaaa!50FA!]]EquationSourceEquationSource Format=TEX![CDATA[$$[g(x) = intlimits_a^x {frac{{f(y)}}{{sqrt {x - y} }}dy} ,fu r,x geqslant a]$$]]EquationSourceEquation
Wolfgang Hackbusch
7. Singuläre Integralgleichungen
Zusammenfassung
Die Funktion f sei auf I= [a,b] definiert und möglicherweise in einem inneren Punkt c ε (a, b) singulär. Das uneigentliche Integral wurde durch
$$\int\limits_a^b {f\left( x \right)} dx: = \mathop {\lim }\limits_{\mathop {\varepsilon {}_1 \to 0}\limits_{\varepsilon {}_1 >0} } \int\limits_a^{c - {\varepsilon _1}} {f\left( x \right)} dx + \mathop {\lim }\limits_{\mathop {\varepsilon {}_2 \to 0}\limits_{\varepsilon 2 > 0} } \int\limits_{c + {\varepsilon _2}}^b {f\left( x \right)} dx$$
definiert, falls beide Limites existieren (vgl. §6.1.3). Nach Bemerkung 6.1.2a ist das uneigentliche Integral für f(x):=|x−c| s mit s>−1 erklärt.
Wolfgang Hackbusch
8. Die Integralgleichungsmethode
Zusammenfassung
Als Integralgleichungsmethode bezeichnet man die Überführung von partiellen Differentialgleichungen mit d Raumvariablen in eine Integralgleichung über einer (d-1)-dimensionalen Oberfläche. Schon in §7.4 wurde die Methode anhand der Laplace-Gleichung vorgestellt. Dort wurden die Resultate über den singulären Cauchy-Kern herangezogen, um Integralgleichungsformulierungen für die Laplace-Gleichung (7.4.1a) zu finden. Die Laplace-Gleichung scheint nach diesem Zugang wegen des Zusammenhanges mit den holomorphen Funktionen eine Sonderstellung einzunehmen (vgl. Bemerkung 1.1). Offen bleibt die Frage nach der Möglichkeit, auch andere Gleichungen zu behandeln. Die Integralgleichungs- oder Randintegralmethode hat gerade die umgekehrte Blickrichtung. Ausgehend von einer Differentialgleichung Lu = 0 mit geeigneten Randbedingungen sucht man eine äquivalente Formulierung als Integralgleichung. Die numerische Behandlung der entstehenden Integralgleichung findet sich unter dem Titel «Randelementmethode» in §9.
Wolfgang Hackbusch
9. Die Randelementmethode
Zusammenfassung
Randwertprobleme, wie die in §8 behandelten Laplace-, Helmholtz-, biharmonische, Lamé- bzw. Stokes-Gleichungen, lassen sich in ihrem ursprünglichen Definitionsbereich durch verschiedene Diskretisierungsverfahren approximieren. Neben den (finiten) Differenzenverfahren gibt es insbesondere die Finite-Element-Methoden. die oft mit dem Kürzel «FEM» bezeichnet wird (vgl. Hackbusch [2]).
Wolfgang Hackbusch
Backmatter
Metadaten
Titel
Integralgleichungen
verfasst von
Prof. Dr. rer. nat. Wolfgang Hackbusch
Copyright-Jahr
1997
Verlag
Vieweg+Teubner Verlag
Electronic ISBN
978-3-663-10372-1
Print ISBN
978-3-519-12370-5
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-663-10372-1