Citroën vervollständigt die Palette der leichten elektrischen Nutzfahrzeuge mit dem ë-Jumpy Hydrogen. Das Brennstoffzellen-Fahrzeug wird von der Suez Group am Standort Carcassonne bereits erprobt.
Im Dezember 2021 hat Citroën den ersten ë-Jumpy Hydrogen an den Kunden Suez Group übergeben. Der Brennstoffzellen-Transporter wird dort für vielfältige Aufgaben am Standort Carcassonne eingesetzt. Darunter fällt der Transport von Material sowie Klein- und Großgeräten zwischen Baustellen und Notreparaturen im Falle eines Wasserschadens in der Umgebung. Das erste Feedback zum Einsatz des Wasserstoff-Transporters unter realen Bedingungen fällt positiv aus. "Was den Antriebsstrang betrifft, so bietet der ë-Jumpy Hydrogen eine gute Reichweite; es gab keine Schwierigkeiten beim Aufladen der Batterie und der Befüllung des Wasserstofftanks", lautet die Rückmeldung der Suez-Mitarbeiter.
"Wir haben uns bei unserem Wasserstoff-Brennstoffzellenfahrzeug für eine Architektur entschieden, die das Beste aus einer 10,5-kWh-Lithium-Ionen-Batterie, einer 45-kW-Brennstoffzelle und 4,4 kg nutzbarem Wasserstoffspeicher kombiniert, um eine Gesamtreichweite von mehr als 400 km im WLTP-Zyklus zu erzielen", sagt Christian Maugy, Spezialist für Wasserstoff-Brennstoffzellen. Die Batterie dient dabei als Reserve und bietet eine Reichweite von 50 km nach WLTP. Insgesamt soll die Reichweite bei über 400 km liegen. Um das Ladevolumen nicht zu beeinträchtigen, wurde die Batterie unter den Sitzen und die drei Wasserstofftanks unter dem Boden eingebaut. Das Nutzvolumen der beiden Modelle bleibt mit 5,3 m³ für die mittlere Länge und 6,1 m³ für den XL gleich. Ebenso die Nutzlast und die Anhängelast, die wie bei den Versionen mit Verbrennungsmotor bei bis zu 1000 kg liegen. Auch Opel hat mit dem Vivaro-e Hydrogen einen Brennstoffzellen-Transporter im Programm.