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2016 | OriginalPaper | Buchkapitel

14. Lernen zu lernen: Praxisbeispiel einer Lean-Umstellung im Produktionsunternehmen

verfasst von : Ralph Kühnle

Erschienen in: Erfolgsfaktor Lean Management 2.0

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

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Zusammenfassung

Die vergangenen 40 Jahre im industriellen Produktentwicklungs-, Produkterstellungs- und Dienstleistungserstellungsumfeld sind geprägt von zunehmender Komplexität, u. a. in Form einer zunehmenden Anzahl von Prozessverbesserungsinitiativen, die oft unkoordiniert auf einen immer kleiner werdenden wertschöpfenden Kern zugreifen. Was hingegen weitgehend unverändert blieb, sind die gelehrten und gelebten paradigmatischen Grundlagen wirtschaftlichen Handelns. Die Symptome, die diese zunehmende Inkongruenz sichtbar machen, sind weit verbreitet. So gibt es dramatische Unterschiede in der Produktivität bei der Produktentwicklung. Untersuchungen haben gezeigt, dass die wertschöpfend tätige Zeit von Entwicklern bei Toyota, Honda und Nippondenso bei ca. 80 %, die skandinavischer Entwickler bei ca. 40 % und die amerikanischer Entwickler bei ca. 20 % liegt. Dieser Beitrag zeigt auf, wo sich das wirtschaftlich erfolgreiche „schlanke“ Unternehmen im Vergleich zu klassisch geführten Unternehmen in den zugrunde liegenden Paradigmen unterscheidet, die oft unter dem Oberbegriff „Unternehmenskultur“ subsumiert werden.

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Fußnoten
1
„Genchi Genbutsu“ = „Geh und Seh“.
 
2
Nemawashi bezeichnet die informelle Vorbereitung eines formalen Aktes mit allen Beteiligten, sodass die formale Freigabe in der Tat nur noch eine „Formsache“ ist.
 
3
„Jidoka“: Autonomation. Dabei startet der Mensch einen neuen Prozessschritt, die ausführende Ressource arbeitet den Schritt ab und stoppt den Prozess, sobald ein Fehler auftritt. So wird verhindert, dass Defekte an den nächsten Prozessschritt weitergegeben werden. Defekte verbleiben so am Ort des Geschehens und vereinfachen den Problemlösungsprozess.
 
4
„Obeya“ = großer Raum. Projektraum, der nach definierten Kriterien aufgebaut ist und feste Komponenten beinhaltet (Stimme des Kunden, Aufgaben, Zeitachse, Status und WIP, Probleme, Eskalation, Teamthemen).
 
Literatur
Zurück zum Zitat Liker, J. K., & Morgan, J. M. (2006). The Toyota product development system. Adington: Productivity Press. Liker, J. K., & Morgan, J. M. (2006). The Toyota product development system. Adington: Productivity Press.
Metadaten
Titel
Lernen zu lernen: Praxisbeispiel einer Lean-Umstellung im Produktionsunternehmen
verfasst von
Ralph Kühnle
Copyright-Jahr
2016
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-49752-4_14

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