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Erschienen in: Zeitschrift für die gesamte Versicherungswissenschaft 4/2015

01.10.2015 | Abhandlung

Konformität der deutschen Umsetzung von Solvency II für die Vergütungsgestaltung von Organmitgliedern und Mitarbeitern von Versicherungsunternehmen

verfasst von: Monika Obal

Erschienen in: Zeitschrift für die gesamte Versicherungswissenschaft | Ausgabe 4/2015

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Zusammenfassung

Der Beitrag beleuchtet die Vergütungsvorgaben für Versicherungsunternehmen, welche in der Durchführungsverordnung (DVO) zur Solvency II-Richtlinie (Solvency II-RL) enthalten sind. Dabei geht es um organisatorische und inhaltliche Anforderungen sowie um Transparenzvorgaben. Die aus der Analyse gewonnen Erkenntnisse werden sodann mit den Umsetzungsregelungen in § 64b VAG iVm der VersVergV sowie mit § 25 VAG-E verglichen. Dabei wird insbesondere auch zu den zukünftig anstehenden Änderungen Stellung genommen.
Aus diesem Vergleich ergeben sich einige Diskrepanzen zu den bestehenden deutschen Regulierungen und Auslegungen der Vorgaben für Vergütungen. Der These folgend, dass die Solvency II-Rechtsetzung auf Vollharmonisierung ausgelegt ist, sind Abweichungen durch Mitgliedstaaten aber nicht ohne weiteres möglich. Auch der Vorwurf, dass die Vergütungsregelungen nicht mehr von der delegierten Rechtsetzungsbefugnis der Kommission umfasst sind, wird kritisch beleuchtet. Es wird sich jedoch zeigen, dass die Regelungen in der DVO zur Vergütung innerhalb der Ermächtigung der Solvency II-RL liegen und nicht gegen das europarechtliche Wesentlichkeitserfordernis verstoßen.
Aus der Vollharmonisierung resultiert, dass der deutsche Gesetzgeber sowie die Verwaltung und Gerichte keine strengeren Vorgaben machen dürfen und Regelungen, welche keine Entsprechung in Solvency II haben, gestrichen werden bzw. unangewandt bleiben müssen.
Die organisatorischen Vorgaben decken sich im Großen und Ganzen mit den schon bestehenden deutschen Regelungen. Die Beschränkung der Einrichtungspflicht eines Vergütungsausschusses nur für bedeutende Unternehmen erweist sich als zulässig.
Insgesamt sind die europäischen Vorgaben in der DVO in gewissem Umfang inhaltlich liberaler als die deutschen Vorgaben. Dies liegt zum Teil daran, dass einige europäische Vorgaben bis jetzt nur in Prinzipien umrissen sind, zum anderen aber daran, dass weniger strenge Regelungen aufgestellt werden. Die europarechtskonforme Auslegung anhand der DVO führt zu einer abweichenden Lesart der Zulässigkeit der Fixvergütung für Geschäftsführer, der Regelung zur Höhe der Vergütung sowie des Cap-Erfordernisses.
Die Regulierungen in der DVO sind extensiver bezüglich des erfassten Personen- und Adressatenkreises. Die besonderen Vorgaben der DVO beziehen sich auf einen viel größeren Kreis von Personen. Neben Geschäftsleitern und sog. Risikoträgern sind dies auch Personen, die Schlüsselfunktionen innehaben, und solche, die das Unternehmen effektiv leiten. Dabei schließt die DVO Aufsichtsratsmitglieder nicht zwingend von der Regelung aus. Eine generelle Beschränkung nur auf bedeutende Unternehmen kennt die DVO nicht. Das Gleiche gilt für die Offenlegung der Vergütungspolitik. In diesem Rahmen wird untersucht, ob die bislang existierende deutsche Regelung als Konkretisierung des Proportionalitätsgrundsatzes begriffen werden kann.
Letztendlich zeigt sich, dass die deutschen Vergütungsregelungen in ihrer jetzigen Form und Lesart in mancher Hinsicht noch einen Anpassungsbedarf an die europäischen Vorgaben aufweisen.

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Fußnoten
1
Grünbuch der Europäischen Kommission „Corporate Governance in Finanzinstituten und Vergütungspolitik“ vom 2.6.2010, KOM(2010) 284.
 
2
Delegierte Verordnung (EU) 2015/35 vom 10.10.2014.
 
3
Verordnung über die aufsichtsrechtlichen Anforderungen an Vergütungssysteme im Versicherungsbereich vom 6.10.2010.
 
4
Vorläufer ist das BaFin Rundschreiben 023/2009 (VA) vom 21.12.2009.
 
5
BT-Drucks. 18/2956.
 
6
Vgl. Nettesheim in Grabitz/Hilf/Nettesheim, Europäische Union, 2014, Art. 288 AEUV Rn. 113; Schroeder in Streinz, EUV/AEUV, 2012, Art. 288 AEUV Rn. 69.
 
7
Bähr in Fahr/Kaulbach/Bähr/Pohlmann VAG-Kommentar, 2012, § 81 Rn. 8; Bürkle, WM 2012, 878, 879; ders., VersR 2011, 1469, 1472 f.; Dreher/Lange, VersR 2011, 825, 830; Grote/Schaaf, VersR 2012, 17; vgl. auch Möllers, ZEuP 2008, 480, 499 f.; Vogelgesang, ZVersWiss 2011, 233, 243; Wandt/Sehrbrock in Dreher/Wandt, Solvency II in der Rechtsanwendung 2009, S. 1, 4 f.; Stellungnahme des GDV zum Referentenentwurf, S. 38, abrufbar unter (30.4.2015) http://​www.​gdv.​de/​wp-content/​uploads/​2011/​11/​GDV_​Stellungnahme_​zum_​VAG_​Entwurf_​2011.​pdf.
 
8
Gesetzesbegründung zur VAG-Novelle, BT-Drucks. 17/9342, S. 134; BT-Drucks. 18/2956, S. 226.
 
9
Vgl. dazu statt vieler Fürstenwerth/Gause, FS Lorenz, 2004, S. 253 ff.; Wandt/Sehrbrock in Dreher/Wandt, Solvency II in der Rechtsanwendung 2009, S. 1, 5 ff.; Wymeersch, ZGR 2011, 433, 451 f.
 
10
Schlussanträge der Generalanwältin Kokott vom 10.9.2009, Rs. C−45/08 Spector Photo Group, Slg. 2009, I−12073 Rn. 90.
 
11
Vgl. dazu die Argumentation zu der Möglichkeit von Durchführungsmaßnahmen bei Dreher, VersR 2011, 825, 828 f.
 
12
Art. 71 Solvency II-RL; Dreher/Lange, VersR 2011, 825, 827 f.; Wandt/Sehrbrock, ZVersWiss 2011, 193, 200 ff.
 
13
Vgl. Dreher, VersR 2011, 825, 827.
 
14
Dreher/Lange, VersR 2011, 825, 827 ff.
 
15
Erwägungsgründe 6, 9, 53, 75, 81, 85, 86, 96, 99, 127; Art. 213, 304 Solvency II-RL.
 
16
Vgl. Art. 1 Abs. 6 a), d), e) sowie Art. 8 Abs. 1 b) und Art. 29 Abs. 1 Verordnung (EU) Nr. 1094/2010 vom 24.11.2010.
 
17
Erwägungsgrund 7, 8, 10, 21, 66 Verordnung (EU) Nr. 1094/2010 vom 24.11.2010.
 
18
Art. 8 Abs. 2 a), b), Art. 10, Art. 15 Verordnung (EU) Nr. 1094/2010 vom 24.11.2010; vgl. Gal, ZVersWiss 2013, 325, 341 ff.
 
19
Art. 16 Verordnung (EU) Nr. 1094/2010 vom 24.11.2010, vgl. Gal, ZVersWiss 2013, 325, 344 ff.
 
20
Art. 17 Abs. 6, Art. 18 Abs. 3, 4, Art. 19 Abs. 3, 4 Verordnung (EU) Nr. 1094/2010 vom 24.11.2010, vgl. Gal, ZVersWiss 2013, 325, 346 ff.; Goldmann/Purnhagen, VersR 2012, 29, 32 f.
 
21
Art. 16 Abs. 3 Verordnung (EU) Nr. 1094/2010 vom 24.11.2010; Behrendt Jonsson, Europarättslig tidskrift, 2014, (2), 266, 282 ff; Hartig, BB 2012, 2959, 2960 ff.
 
22
Artikel Woolner „Remuneration controls in Solvency II “unjustified”” vom 1.10.2009 auf risk.net, zugänglich unter (29.4.2015) http://​www.​risk.​net/​insurance-risk/​news/​1556690/​remuneration-controls-solvency-ii-unjustified; Consultation Paper CEA/Insurance Europe zu Advice on Implementing Measures on Solvency II– Remuneration Issues, Template 4/13; Consultation Paper GDV zu Advice on Implementing Measures on Solvency II– Remuneration Issues, Template 2/6.
 
23
Art. 74, 75, 92–95 Richtlinie 2013/36/EU vom 26.6.2013, Capital Requirement Directive CRD IV.
 
24
Grünbuch der Europäischen Kommission „Corporate Governance in Finanzinstituten und Vergütungspolitik“ vom 2.6.2010, KOM(2010) 284, S. 3, 19.
 
25
Vgl. EuGH, Urt. v. 17.12.1970, Rs. C−25/70, Slg. 1970, 1161, Köster Rn. 6; Urt. v. 27.11.1992, Rs. C−240/90, Slg. 1992, I−5383, Deutschland./.Kommission Rn. 41; Nettesheim in Grabitz/Hilf/Nettesheim, EUV/AEUV, 2014, Art. 290 AEUV Rn. 40; Wandt/Sehrbrock in Dreher/Wandt, Solvency II in der Rechtsanwendung 2009, S. 1, 21.
 
26
Vgl. Richtlinie 2013/36/EU vom 26.6.2013, CRD IV, Erwägungsgrund 62; BT-Drucks. 17/1291, S. 10 (Begründung zu § 64b VAG).
 
27
Wandt/Sehrbrock in Dreher/Wandt, Solvency II in der Rechtsanwendung 2009, S. 1, 9; Erwägungsgrund 7a des Ratsbeschlusses 1999/468/EG vom 28.6.1999 in der Fassung des Ratsbeschlusses 2006/512/EG vom 17.7.2006; EuGH, Urt. v. 17.12.1970; Rs. 25/70, Slg. 1970, 1161, Köster, Rn. 6; Urt. v. 16.6.1987, Rs. 46/86, Slg. 1987, 2671, Romkes Rn. 16.
 
28
Art. 2 b) S. 2 des Ratsbeschlusses 1999/468/EG vom 28.6.1999 in der Fassung des Ratsbeschlusses 2006/512/EG vom 17.7.2006, auf dessen Anwendbarkeit verweist 131. Erwägungsgrund Solvency II-RL.
 
29
132. Erwägungsgrund; Solvency II-RL, Kraft in Gründl/Kraft, Solvency II, 2014, S. 1, 20 f.; Nettesheim in Grabitz/Hilf/Nettesheim, EUV/AEUV, 2014, Art. 290 AEUV Rn. 34; zu Durchführungsverordnungen der MiFID-Richtlinie ebenso Mülbert, ZHR 172 (2008), 170, 182 f.
 
30
Fürstenwerth/Gause in FS Lorenz, 2004, S. 253, 258.
 
31
Nettesheim in Grabitz/Hilf/Nettesheim, EUV/AEUV, 2014, Art. 290 AEUV Rn. 57; Ruffert in Calliess/Ruffert, EUV/AEUV, 2011, Art. 290 AEUV Rn. 11.
 
32
Kotzur in Geiger/Khan/Kotzur, EUV/AEUV, 2010, Art. 290 AEUV Rn. 4; Nettesheim in Grabitz/Hilf/Nettesheim, EUV/AEUV, 2014, Art. 290 AEUV Rn. 37 f.; Ruffert in Calliess/Ruffert, EUV/AEUV, 2011, Art. 290 AEUV Rn. 10.
 
33
EuGH, Urt. v. 17.12.1970, Rs. C−25/70, Slg. 1970, 1161, Köster Rn. 6; Urt. v. 27.11.1992, Rs. C−240/90, Slg. 1992, I−5383, Deutschland./.Kommission Rn. 37.
 
34
Kraft in Gründl/Kraft, Solvency II, 2014, S. 1, 19.
 
35
Härtel, HdB Europäische Rechtsetzung, 2006, S. 21 ff.; Nettesheim in Grabitz/Hilf/Nettesheim, EUV/AEUV, 2014, Art. 290 AEUV Rn. 40.
 
36
Nettesheim in Grabitz/Hilf/Nettesheim, EUV/AEUV, 2014, Art. 290 AEUV Rn. 41, der sich für das Kriterium der Änderungsbedürftigkeit aufgrund der Schnelllebigkeit auf EuGH, Urt. v. 4.2.1997, Rs. C−9/95, C−23/95 und C−156/95, Slg. 1997, I−00645, Belgien und Deutschland/Kommission Rn. 36; Urt. v. 19.11.1998, Rs. C−159/96, Slg. 1998, I−07379, Portugal/Kommission Rn. 41.; Urt. v. 17.12.1975, Rs. 23/75, Slg. 1975, 1279, Rey Soda./.Cassa Conguaglio Zucchero Rn. 10, 14 beruft.
 
37
Brief an die Kommission vom 19.12.2014 Roberto Gualtieri Ständiger Ausschuss für Wirtschaft und Währung, abrufbar unter (14.1.2015) http://​www.​europarl.​europa.​eu/​document/​activities/​cont/​201501/​20150109ATT95802​/​20150109ATT95802​EN.​pdf.
 
38
Vgl. Nettesheim in Grabitz/Hilf/Nettesheim, EUV/AEUV, 2014, Art. 290 AEUV Rn. 41.
 
39
Vgl. Dreher, VersR 2011, 825, 826.
 
40
Wymeersch, ZGR 2011, 443, 460.
 
41
Consultation Paper on the proposal for Guidelines on system of governance and own risks and solvency assessment, EIOPA-CP-14/017 vom 2.6.2014, abrufbar unter (13.4.2015) https://​eiopa.​europa.​eu/​Publications/​Consultations/​EIOPA-CP-14-017-GL-Governance_​ORSA.​pdf.
 
42
CEIOPS’ Advice for Level 2 Implementing Measures on Solvency II: Remuneration Issues, October 2009, CEIOPS-Doc-51/09, abrufbar unter (30.4.2014) https://​eiopa.​europa.​eu/​CEIOPS-Archive/​Documents/​Advices/​CEIOPS-DOC-51-09-20L2-Advice-Remuneration-Issues.​pdf.
 
43
Art. 95 Abs. 2 CRD IV-RL.
 
44
EIOPA Consultation Paper on the proposal for Guidelines on system of governance and own risks and solvency assessment vom 2.6.2014, EIOPA-CP−14/017, Guideline 10.
 
45
Für eine Zuständigkeit ausschließlich für die Mitarbeitervergütung Raapke, Die Regulierung der Vergütung von Organmitgliedern und Angestellten im Aktien- und Kapitalmarktrecht, 2012, S. 320; Sammet, Versicherungsvergütungsverordnung, 2013, S. 378; für eine umfassende Zuständigkeit Zöbeley, Vergütungsvorgaben in Banken und Versicherungen, 2014, S. 254.
 
46
CEIOPS‘ Advice for Level 2 Implementing Measures on Solvency II: Remuneration Issues, Punkt 3.10.
 
47
Delegierte Verordnung der Kommission C(2015) 7230 vom 10.10.2014, S. 10.
 
48
Vgl. Cahn in FS Hopt, 2010, S. 431, 432.
 
49
CEIOPS‘ Advice for Level 2 Implementing Measures on Solvency II: Remuneration Issues, Punkt 3.33.
 
50
Ein Verbot bejahend Annuß/Sammet, BB 2011, 115, 117; Armbrüster, VersR 2011, 1, 8; ders., VW 2011, 401; Rieble/Schmittlein, Vergütung von Vorständen und Führungskräften, Rn. 496; Rubner, NZG 2010, 1288, 1289; Zöbeley, Vergütungsvorgaben in Banken und Versicherungen, 2014, S. 192 f., 285; Sammet, Versicherungsvergütungsverordnung, 2013, S. 144 f.; zweifelnd Axer/Seemayer, ZfV 2010, 510, 514; Hannemann/Schneider/Weigel, Mindestanforderungen an das Risikomanagement, 2013, S. 1151; Rubner, NZG 2010, 1288, 1289.
 
51
Zu den Aufsichtsräten siehe sogleich.
 
52
So auch Bürkle, WM 2012, 878, 882; Louven/Raapke, VersR 2012, 257, 260; Definition § 24 Abs. 2 S. 2 VAG-E; dagegen Pohlmann, Düsseldorfer Vorträge 2012, S. 29, 36.
 
53
Diesem Ansatz folgt auch die Definition in § 24 Abs. 2 S. 1 VAG-E; kritisch welche Personen nach deutschem Recht darunter zu subsumieren sind Hersch, Aufsichtsrechtliche Anforderungen an die Geschäftsleiter, 2015, S. 326 ff.
 
54
Erwägungsgrund 33 Solvency II-RL.
 
55
Erwägungsgrund 34 Solvency II-RL; siehe zu der missverständlichen Umsetzung dieser Zweiteilung durch die VAG-Novell in Bezug auf die Eignungsanforderungen Dreher, VersR 2012, 1061 ff.
 
56
CEIOPS‘ Advice for Level 2 Implementing Measures on Solvency II: System of Governance, Punkt 3.38; EIOPA Consultation Paper on the proposal for Guidelines on system of governance and own risks and solvency assessment, 2.6.2014, Punkt 1.4; Dreher, VersR 2012, 933, 940 f., ordnet den jeweiligen Funktionsleiter und seinem Stellvertreter sowie Personen mit herausgehobener Position darunter; Pohlmann, Düsseldorfer Vorträge 2012, S. 29, 45 f., die den Verantwortlichen als Person unterhalb der Vorstandsebene sowie seinen Vertreter benennt.
 
57
Pohlmann, Düsseldorfer Vorträge 2012, S. 29, 41.
 
58
Krauel/Broichhausen, VersR 2012, 823, 824; Louven/Raapke, VersR 2012, 257, 260; Lüttringhaus, EuZW 2011, 856; Schaaf, Risikomanagement und Compliance in Versicherungsunternehmen, 2010, S. 242.
 
59
Bejahend Dreher, VersR 2012, 933, 934 f.; Pohlmann, Düsseldorfer Vorträge 2012, S. 29, 46 f.; verneinend Hasse in Dreher/Wandt, Solvency II in der Rechtsanwendung, 2009, S. 81 ff.; Krauel/Broichhausen, VersR 2012, 823, 824; Louven/Raapke, VersR 2012, 257, 260; Lüttringhaus, EuZW 2011, 856; Schaaf, Risikomanagement und Compliance in Versicherungsunternehmen, 2010, S. 242 f.; CEIOPS‘ Advice for Level 2 Implementing Measures on Solvency II: System of Governance, Punkt 3.39.
 
60
Bürkle, WM 2012, 878, 883; Dreher/Lange, VersR 2011, 825, 833; Dreher/Lange, ZVersWiss 2011, 211, 220 ff.; zweifelnd Grote/Schaaf, VersR 2012, 17, 22.
 
61
BT-Drucks. 18/2956, S. 239.
 
62
EIOPA Leitlinien zum Governance-System Punkt 1.31. und 1.32.
 
63
Das Proportionalitätsprinzip gilt schon aufgrund der Art. 29 Abs. 3 Solvency II-RL, welcher die allgemeinen Grundsätze der Beaufsichtigung enthält, formuliert dieses Prinzip allgemein für die Anwendung der aufsichtsrechtlichen Regelungen; Art. 29 Abs. 4 Solvency II-RL wendet sich speziell an die Durchführungsmaßnahmen, welche die Verhältnismäßigkeit beachten sollen.
 
64
Dreher/Sehrbrock in Dreher/Wandt, Solvency II in der Rechtsanwendung 2012, S. 21, 39; CEIPOS “Advice to the European Commission on the Principle of Proportionality in the Solvency II Framework Directive Proposal” vom Mai 2008, Punkte 2, 4, 11, 20, 22.
 
65
Bedeutende Unternehmen müssen auch §§ 19–22 InstitutsVergV erfüllen.
 
66
Bast in Bogdandy/Bast, Europäisches Verfassungsrecht, 2. Aufl. 2009, S. 543 f.; Dreher, VersR 2011, 825, 826; Köndgen in Riesenhuber, Europäische Methodenlehre, 3. Aufl. 2015, 6 Rn. 41.
 
67
CEIOPS‘ Advice for Level 2 Implementing Measures on Solvency II: Remuneration Issues, Punkt 1.6, 3.2.
 
68
FSB Principles for Sound Compensation Practices vom 2.4.2009, Introduction sowie Implementation Standards vom 25.9.2009 sprechen nur von “significant financial institutions”, Punkt 1, 3, 4.
 
Metadaten
Titel
Konformität der deutschen Umsetzung von Solvency II für die Vergütungsgestaltung von Organmitgliedern und Mitarbeitern von Versicherungsunternehmen
verfasst von
Monika Obal
Publikationsdatum
01.10.2015
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
Erschienen in
Zeitschrift für die gesamte Versicherungswissenschaft / Ausgabe 4/2015
Print ISSN: 0044-2585
Elektronische ISSN: 1865-9748
DOI
https://doi.org/10.1007/s12297-015-0302-1

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