Ein guter Rankingplatz in den Suchergebnissen von Google ist für die meisten Unternehmen oberstes Ziel bei der Suchmaschinenoptimierung. Eine Studie zeigt, warum Firmen auch Bing und Yahoo im Blick behalten sollten.
Google gilt gemeinhin als Synonym für Suchmaschinen. Statista zufolge mit einer Nutzung von rund 95 Prozent unangefochtener Marktführer. Auf Platz zwei und drei liegen Bing (2,6 Prozent) und Yahoo 1,6 Prozent), die seit 2009 kooperieren.
Eine gute Platzierung bei Google und Co. ist für Unternehmen ein erfolgskritisches Thema mit wachsender Bedeutung. "Man kann davon ausgehen, dass der Einfluss der Suchmaschinenoptimierung in den kommenden Jahren noch deutlich zunehmen wird", bestätigt Springer-Autor Dirk Lewandowski in seinem Beitrag "Suchmaschinenoptimierung".
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Gegenüber der klassischen Banner-Werbung haben „Suchmaschinenmarketing“ und Keyword-Advertising (SEA) dem Springer-Autor Erwin Lammenett zufolge einige Vorteile (Seite 131): ,
- Die Vergütung erfolgt erfolgsorientiert.
- Die Position der Anzeige auf der Ergebnisseite der Suchmaschine ist über den Preis steuerbar.
- Keyword-Anzeigen sind in der Regel sehr kurzfristig buchbar und innerhalb von wenigen Stunden einsatzbereit.
- Kampagnen sind bis zu einem gewissen Grad skalierbar und können flexibel gestaltet werden.
- Die Kampagnen-Steuerung erfolgt in Echtzeit.
Warum Unternehmen nicht nur Google optimieren sollten
Für Unternehmen stellt sich die Frage, welche Suchmaschinen generell berücksichtigt werden sollten. Dass es sich für Werbungtreibende trotz der Übermacht von Google lohnen kann, Suchmaschinenmarketing mit Bing und Yahoo zu betreiben, zeigt eine Studie von Stephan Thesmann und Patrick Bergmann. Die Autoren des Magazins „Wirtschaftsinformatik & Management“ haben Reichweiten, Kosten und Besucherqualität von Bing/Yahoo und Google am Beispiel des Themenfeldes „regenerative Energien“ mit den entsprechenden Keywords verglichen. In ihrem Beitrag „Wo werben? Bing versus Google“ kommen sie zu folgenden Ergebnissen (Seite 57):
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Die Autoren kommen kommen zu dem Schluss, dass Bing Ads in vielen Fällen „eine wirtschaftliche Alternative zu Google Adwords darstellen können und zu Unrecht so wenig Beachtung finden“.