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15.03.2024 | Mobile Payment | Infografik | Online-Artikel

Kontaklos bezahlen gilt als bequem und schnell

verfasst von: Angelika Breinich-Schilly

2:30 Min. Lesedauer

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Die Zahl der Verbraucher, die an der Kasse mit dem Smartphone oder einer Bankkarte kontaktlos zahlen, wächst. Beim Mobile Payment spielen Bequemlichkeit, Zeitersparnis und die Hygiene eine zentrale Rolle. 

Rund zwei Drittel (64 Prozent) der Verbraucher bezahlen im Einzelhandel kontaktlos mit einem mobilen Endgerät beziehungsweise mit ihrer Bank- oder Kreditkarte. Das ist das Kernergebnis der aktuellen Postbank Digitalstudie 2023 mit mehr als 3.000 Teilnehmenden. Der zufolge nutzten im vergangenen Jahr mehr als sechs Mal so viele Menschen Mobile Payment als 2016. 

Unter jüngeren Konsumenten im Alter zwischen 18 und 39 Jahren liegt der Anteil der Kontaktloszahler sogar bei 79 Pro­zent. Geografisch betrachtet zahlen die Berliner mit 77 Prozent am häufigsten auf diesem Weg. Im Saarland werden entsprechende Bezahlverfahren mit 57 Prozent am seltensten genutzt.

Mobile Payment setzt sich zunehmend durch

Für Mobile Payment spricht vor allem die Bequemlichkeit, sagen 56 Prozent der Befragten. Mehr als die Hälfte (55 Prozent) schätzt es, die Bank­kar­te nicht mit­neh­men oder su­chen zu müs­sen. Aber auch Hygienegründe geben für 39 Pro­zent der Teilnehmenden den Ausschlag für kontaktlose Bezahlvarianten. 

Insgesamt führt die Entwicklung dazu, dass sich immerhin jeder Dritte (33 Prozent) mit der Abschaffung von Scheinen und Münzen arrangieren könnte. Das entspricht einem Zuwachs von zwölf Prozent gegenüber 2020. In der Altersgruppe der 18- bis 39-Jäh­ri­gen sprechen sich bereits 57 Pro­zent gegen die Verwendung von Bargeld aus. Bei den Be­frag­ten ab 40 Jah­ren liegt der Anteil allerdings nur bei 22 Pro­zent

Online Banking und Apps beliebt

Auch das Online Banking hat sich längst bei den Bankkunden in Deutschland etabliert, so die Studie. 42 Prozent der Men­schen erledigen den grö­ß­ten Teil ih­rer Geld­ge­schäf­te über das Por­tal ih­res Instituts. Auf eine App für Finanzdinge greift bereits fast ein Drittel (32 Prozent) zurück. Und in die Filiale vor Ort zieht es nur noch 20 Prozent der Befragten. 

Unter den Teilnehmenden ab 40 Jahren ist das Bank­por­tal besonders gefragt. Jüngere Kunden wählen hingegen lieber die App. "Zwei Drit­tel der Jün­ge­ren kön­nen sich auch vor­stel­len, Be­ra­tungs­ge­sprä­che te­le­fo­nisch oder on­line zu füh­ren. Bei den Äl­te­ren sind es im­mer­hin 56 Pro­zent", heißt es weiter. 

KI-Beratung kommt nicht gut an

Während kontaktlose Bezahlverfahren und Geldgeschäfte per Mausklick durchaus Gefallen bei den Kunden finden, kommt Künst­li­che In­tel­li­genz (KI) bei Fi­nanz­ge­schäf­ten weniger gut an. Nur 13 Pro­zent könn­en sich dem Report zufolge vor­stel­len, bei der Geld­an­la­ge durch KI be­ra­ten zu werden, oh­ne dass ein Mensch in­vol­viert ist. 

Jün­ge­re Menschen ste­hen der Be­ra­tung durch Artificial Intelligence mit 25 Prozent dann et­was of­fe­ner ge­gen­über, wenn sich die KI auf eine Vorauswahl beschränkt. Das sind elf Pro­zent­punk­te mehr als bei den Äl­te­ren. Zugleich hält jeder fünf­te im Alter zwischen 18 und 39 Jahren KI-Be­ra­tung für neu­tra­ler und un­ab­hän­gi­ger als mensch­li­che Be­ra­tung. Von den Äl­te­ren sagen das lediglich elf Pro­zent.

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