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Erschienen in: Gruppe. Interaktion. Organisation. Zeitschrift für Angewandte Organisationspsychologie (GIO) 4/2023

Open Access 10.10.2023 | Hauptbeiträge – Offener Teil

Sinn als Grundbegriff der Managementlehre. Die Neuerfindung organisationaler Beweglichkeit durch New Work, Purpose und Humanocracy

verfasst von: Dr. Thomas Wendt

Erschienen in: Gruppe. Interaktion. Organisation. Zeitschrift für Angewandte Organisationspsychologie (GIO) | Ausgabe 4/2023

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Zusammenfassung

Der Beitrag der Zeitschrift „Gruppe. Interaktion. Organisation (GIO)“ analysiert die aktuelle Sinn- und Subjektorientierung im Management als historische Konsequenz gescheiterter Steuerungsversuche und rekonstruiert eine Kontinuitätslinie der zunehmenden Verabschiedung organisationaler Verhaltenserwartungen und Handlungsimperative. Die Archäologie der Managementlehre zeigt einen Wandel im managerialen Steuerungsverständnis auf und macht sichtbar, dass die Geschichte des Managements von Rationalitätskritiken der Organisation begleitet wird, die sich im Rahmen agiler Methoden wie Design Thinking, Scrum oder Holacracy erneuert. Als Reaktion darauf erfolgt durch die Betonung von Sinn und Selbstorganisation in Konzepten wie New Work, Purpose oder Humanocracy ein grundlegender Richtungswechsel im Management. An die Stelle statischer wie dynamischer Ordnungsprinzipien tritt das sinn- und willensbildende Potenzial des Subjekts, um die Beweglichkeit der Organisation zu sichern. Gleichzeitig stellt sich damit die Frage, ob die Geschichte der Managementlehre im Modus der Bewirtschaftung individueller Identitäten einen Neuanfang nimmt oder ihr logisches Ende erreicht hat.
Hinweise

Hinweis des Verlags

Der Verlag bleibt in Hinblick auf geografische Zuordnungen und Gebietsbezeichnungen in veröffentlichten Karten und Institutsadressen neutral.

1 Einleitung

Der Beitrag analysiert die gegenwärtige Sinn- und Subjektorientierung im Management als historische Konsequenz gescheiterter Steuerungsversuche und rekonstruiert eine Kontinuitätslinie der zunehmenden Verabschiedung organisationaler Verhaltenserwartungen und Handlungsimperative. Die Archäologie der Managementlehre zeigt einen kontinuierlichen Wandel im managerialen Steuerungsverständnis auf und macht sichtbar, dass die Geschichte des Managements seit Beginn von Rationalitätskritiken der Organisation begleitet wird. Idealtypisch ist dafür die Diagnose unbeabsichtigter Planungseffekte, die im Unterlaufen von Handlungsvorgaben Ausgangsintentionen der Steuerung unterminieren. Die Analyse der Managementgeschichte illustriert, dass die Ordnung der Organisation im Zeitverlauf nach unterschiedlichen Bewegungsprinzipien entworfen wird: Im Auf- und Umbau von Organisationsstrukturen realisiert das Management zunächst einen strukturaffinen Modus der Rekombinationsarbeit, dessen Credo der Alternativlosigkeit die Grundsatzfrage nach der Modernisierungsfähigkeit der Organisation evoziert (2). Methoden agiler Organisation nehmen die Grundlagenkritik am Management als statischer Rekombinationsarbeit auf. Ansätze wie Design Thinking, aber auch Managementkonzepte wie Scrum oder Holacracy formulieren den Anspruch einer beweglichen Zukunft, indem kommunikative Rückkopplungsprozesse an die Stelle hierarchisch geordneter Linienorganisation treten (3). Bei der Implementierung agiler Konzepte spielt sich die Rationalitätskritik organisationaler Steuerung erneut ein. Durch die Betonung von Sinn- und Selbstorganisation in Konzepten wie New Work, Purpose oder Humanocracy erfolgt daher ein grundlegender Richtungswechsel im Management: An die Stelle statischer wie dynamischer Ordnungsprinzipien tritt das sinn- und willensbildende Potenzial des Subjekts, um die Beweglichkeit der Organisation zu sichern (4). Gleichzeitig stellt sich damit die Frage, ob die Geschichte managerialer Bewegungsprogramme im Modus der Bewirtschaftung individueller Identitäten einen Neuanfang nimmt oder ihr logisches Ende erreicht hat (5).

2 Bewegungsgesetze der Organisation

Die Historie des Managements ist eine bewegte wie bewegende Geschichte. Sie reiht Kapitel um Kapitel aneinander, in denen der Weg in Richtung Zukunft durch den Auf- oder Umbau organisationaler Strukturen aufgezeigt wird (Wendt 2022). Seit jeher sind die Konzepte der Managementlehre Bewegungsprogramme der Organisation. Betrachtet man die Geschichte organisationaler Strukturgestaltung als eine dynamische Abfolge von Konzepten, zeigt sich, dass zu Beginn vor allem von mechanischen Steuerungsideen eine besondere Strahlkraft ausgeht. Kennzeichnend für den Bebauungsplan der organisationalen Zukunft ist zunächst eine Form der Modellorganisation, die als Bewegungsprinzip eine Mechanik ineinandergreifender Teile annimmt (Friedmann 1953). Im Auf- und Umbau von Organisationsstrukturen wird Management als Modus der Rekombinationsarbeit kultiviert und es ist kein Zufall, dass sich der entstehende Berufsstand vorwiegend aus dem Bereich des Ingenieurwesens rekrutiert (Wendt 2020, S. 57 f.): Die Arbeit an der Struktur der Organisation wird im Arrangieren von Verhaltenserwartungen und Handlungsimperativen – der horizontalen wie vertikalen Zergliederung arbeitsteiliger Sequenzen – von einem unbedingten Glauben an Ursache-Wirkungs-Zusammenhänge geleitet. Im Frühstadium des Managements entfaltet daher vor allem das Credo der Alternativlosigkeit eine diskursprägende Wirkung. Dass damit die Transformation gesellschaftlicher Verhältnisse in ein stahlhartes Gehäuse (Weber 1993, S. 153) einhergeht und die Arbeitsteilung der industriellen Moderne Auswirkungen auf das individuelle Geistesleben entfaltet (Simmel 1957), ist nicht unbeobachtet und ohne Kritik geblieben.
Zentral für verschiedene Überlegungen ist eine strukturaffine Ordnungslogik, die nicht individuelle Abweichung, sondern Konformität prämiert. Nicht zufällig baut die Steuerungsidee von zentralen Protagonisten wie Ford, Taylor, Gilbreth oder Gutenberg auf technisch-vermittelten Vorgaben wie dem Fließband oder auf Technikäquivalenten der Erwartungssicherung wie Tabellen, Arbeitsanleitungs‑, Simultanbewegungskarten oder Formularen auf, aus denen planmäßige Handlungsschritte resultieren oder ersichtlich werden. Das Material der Organisation wird als beliebig disponierbar modelliert, unabhängig davon, ob Ford menschliche Arbeitskraft als prothetische Verlängerung von Maschinen konzipiert (1923), Taylor Arbeitsschritte messförmig aufspaltet und in Tabellen überführt (1919), Gutenberg zahlenförmige Letzteinheiten der Organisation er- und berechnet (1929) oder Gilbreth Visualisierungen als Vor-Bilder idealer Bewegungsabläufe nutzt (1921). Maschinisierung, Vermessung, Berechnung und Visualisierung werden als unterschiedliche Bewegungsprinzipien beansprucht, um Handlungszusammenhänge zu formalisieren und die Organisation in Richtung einer besseren Zukunft zu bewegen.
Das übergreifende Ziel in der Geburtsstunde des Managements besteht darin, die Rekombination arbeitsteiliger Prozessschritte durch die Ausdifferenzierung von Organisationsstrukturen zu ermöglichen. Die Rekombination arbeitsteiliger Prozessschritte erfolgt auf Basis ordnungsstiftender Bewegungsgesetze, die den Auf- und Umbau struktureller Handlungsvorgaben systematisieren. Komplex sind deshalb nicht einzelne Arbeitsvorgänge, sondern das anwachsende strukturelle Netz stellenspezifischer Normierungen und Rollenerwartungen. Idealtypisch entspricht die Organisation des frühen Managements der Summe ihrer Teile, die ohne Reibungen oder Übertragungsverluste zusammenwirken. Dass Organisationen aber immer auch etwas anderes sind als die Summe ihrer Teile, wird in den Idealbildern der Formalisierung nicht abgebildet. So stellte sich die durch Praxen wie Maschinisierung, Vermessung, Berechnung und Visualisierung strukturierte Organisation als vorempirisches Ensemble von Hoffnungswerten heraus. Die kleinteiligen Strukturvorgaben wurden praktisch nur bedingt eingeholt oder produzierten unplanmäßige Effekte. Entzaubert wird durch Dequalifizierung und Monotonie (Böhle 2010, S. 81) nicht nur die Technikeuphorie Fords und damit die Annahme, dass „[der Mensch] […] mit einer Maschine besser dran ist als ohne sie“ (Ford 1923, S. 172). Das Mess- und Ordnungsregime (Manhart 2016) Taylors führt nicht in Richtung rationaler Organisation, vielmehr sorgen kleinschrittige Handlungsvorgaben für einen chaotischen Betrieb, in dem klare Weisungsbefugnisse oder eindeutige Befehlsketten durch „ein völliges Durcheinander der Zuständigkeiten“ (Gutenberg 1962, S. 121) nicht mehr möglich sind. Gutenberg liefert die Kritik an seiner Organisation als „Komplex von Quantitäten“ (Gutenberg 1929, S. 44) gleich selbst, da alles, was sich nicht zahlenförmig abbilden lässt, der Organisation äußerlich bleibt. Ein „Idealbetrieb mit quantitativ fixierter Zielsetzung“ (Heinen 1962, S. 13) aber ist „vom allzu Menschlichen bereinigt“ (Koubek 2005, S. 180) und somit kein adäquates Bild organisationaler Praxis. Und die Visualisierungen Gilbreths werden historisch weniger als methodisches Programm zur Vervollkommnung von Bewegungen, sondern durch ihre aufmerksamkeitsattrahierende Feilbietung als Marketinginstrument für die entstehende Unternehmensberatung verstanden (Hoof 2009).
In der Folge entsteht eine ganze Kaskade von Rationalitätskritiken, die die Geschichte der Organisationstheorie als roter Faden durchziehen (Becker et al. 1992). Abseits von Strukturvorgaben etabliert sich schnell ein Eigenleben, das die organisationale Realität widerborstig gegenüber Veränderungsversuchen macht (Brunsson 2006). So sind die Grenzen der Rationalität schnell erreicht, weil Organisationen Treibhäuser für Machtschattengewächse sind. Aber Organisationen sind nicht nur Spielfelder mikropolitischer Individualinteressen (Friedberg 1992), sie sind auch Spiegel gesellschaftlicher Erwartungen, deren reflektierende Wirkung die eigenen Abläufe vor Veränderungen schützt (Meyer und Rowan 1977). Und auch die Beobachtung, dass Probleme und Lösungen mitunter nur zufällig aufeinandertreffen (Cohen et al. 1972), erschwert den Glauben an die zielgerichtete Bewegung organisationaler Einzelteile. Schon mit dem Beginn des Managements stellt sich deshalb die Frage, ob die Ordnung der Organisation modernisierungsfähig ist (Weber et al. 2014), ob mit den angenommenen oder vorherrschenden Bewegungsgesetzen zugunsten einer neuen Zukunft gebrochen werden kann.

3 Agilität: Die Organisation (selbst-)beweglicher Teile

Das Leerlaufen von Planungen und die damit verbundenen Rationalitätskritiken implizieren wahlweise ein mangelndes Maß organisationaler Beweglichkeit oder eine Bewegung in die falsche Richtung. Aber trotz – oder gerade aufgrund – der organisationstheoretischen Relativierungen von Gelingensbedingungen und empirischer Fehlschläge im Management ist kein Mangel an Steuerungsoptimismus und -konzepten auszumachen. Verändert hat sich allerdings der Blick auf die organisationale (Selbst‑)Beweglichkeit. Als Topos managerialer Rekombinationsarbeit hat sich immer mehr durchgesetzt, dass es aufgrund der Eigendynamik von Organisationen nicht nur um den Auf- oder Umbau statischer Teile geht. Zwar zeigt sich die Auffassung organisationaler Steuerung als ingenieurhafte Bewegungslehre etwa im Business Process Reengineering (Johansson et al. 1994). Auch Konzepte des Lean Managements werden als neo-tayloristisch eingeordnet und markieren trotz aller anfänglichen Euphorie (Womack et al. 1990) noch kein Ende der (Management‑)Geschichte (Berggren 1993). Vielmehr büßen Technikanalogien ihren Stellenwert als Richtigkeitsbedingungen der Organisation zunehmend ein.
Als Gegenentwurf zu linearen Konzepten der Steuerung haben sich nicht nur Versuche etabliert, die Dynamik sozialer Interaktion – wie etwa in Social Creation Games, Dialogic Spaces, Structured Debating, Microlabs oder (Groß‑)Gruppenverfahren wie Open Space, Future Search und World Café – fruchtbar zu machen. Damit werden Annahmen der Human Relations Schule oder der entstehenden Organisationsentwicklung aufgegriffen, jedoch konsequent in ein methodisches Vorgehen überführt. Dies gilt etwa für die Produktivität von Informalität (Roethlisberger und Dickson 2017) oder Gruppendynamik (Lewin 1963). Denn Ansatzpunkt dieser partizipativen Verfahren ist es, informelle, beiläufige Effekte als produktives Rauschen zu funktionalisieren und den Austausch über horizontale und vertikale Grenzen hinweg als Mittel des Managements zu nutzen (Wendt 2020; Manhart et al. 2020). Konjunktur haben in den letzten Jahren darüber hinaus insbesondere agile Arbeitsweisen, die darauf aufbauen, Organisationsprozesse als Konglomerat (selbst-)beweglicher Teile zu konzipieren. Damit verbunden ist der Anspruch, die Gegenläufigkeit von Stabilität und Beweglichkeit nicht länger als Widerspruchsverhältnis aufzufassen (Ortmann 2021). Besonders der strukturaffine Auftakt der Managementlehre war mit der Auffassung verbunden, dass Beweglichkeit nur auf Kosten der Preisgabe von Stabilität möglich, Stabilität in der Ausdifferenzierung präziser Handlungsvorgaben umgekehrt nur durch den Verzicht auf Beweglichkeit zu haben ist. Planerisch wird die Aussöhnung dieses Gegensatzes dadurch beansprucht, dass die Teile, die nun im Management an- und umgeordnet werden, selbst nicht statisch, sondern beweglich modelliert sind. Wie das moderne Subjekt mit Flexibilitäts- als Beweglichkeitsansprüchen konfrontiert wird (Sennett 1998), um das eigene Leben im Dschungel gesellschaftlicher Multioptionalität eigenverantwortlich zu gestalten (Gross 1994), wirkt Beweglichkeit als semantischer Attraktor auch auf die Gestaltung von Organisationen.
Es ist deshalb leicht nachvollziehbar, dass das Thema Agilität Hoffnungen mobilisiert, wie es längere Zeit keinem Schlagwort im Managementjargon gelungen ist (Bornewasser 2020). Auf der Ebene der Semantik unterstellt agile Organisation dem Status Quo ein dysfunktionales Maß an Unbeweglichkeit und damit in Aussicht, diese zu überwinden. Agilität verspricht Abkürzungen auf umwegigen Erwartungskorridoren der Organisation und damit ein neues Maß an Beweglichkeit. Konzepte wie Design Thinking, Scrum und Holacracy verbindet die Idee, träge Strukturen durch Feedbackloops zu dynamisieren. Dabei fungieren kommunikative Rückkopplungsprozesse als funktionales Äquivalent umständlicher, unbeweglicher Formen organisationaler Strukturbildung. Und sie haben gemeinsam, dass es sich um Beweglichkeitsversprechen handelt, die aufgrund einer eigenen Systematik nicht auf den Anspruch der Planbarkeit verzichten. Im Blick auf die ordnungsstiftenden Abläufe der Organisation handelt es sich bei Design Thinking, Scrum oder Holacracy um gewollte Gewohnheitsstörungen, und zwar in der Hinsicht, dass ihnen ein fester methodischer Ablaufplan zugrunde liegt. Dass ein klares Ablaufgeschehen und die Offenheit sozialer Interaktion zusammengedacht werden, markiert einen Unterschied zu Managementkonzepten, die als neo-tayloristische Spielarten vorwiegend auf Handlungsvorgaben setzen.

3.1 Design Thinking: Mit geraden Schritten in die Zukunft

Idealtypisch versucht Design Thinking (Brown 2009) den Spagat, bewegliche und unbewegliche Komponenten zu integrieren, um Prozesse der Innovationsentwicklung zu systematisieren (Lewrick et al. 2017). Beim Design Thinking werden auf Basis von Bedarfsanalysen – etwa mittels Fragetechniken – die Lebens- und Erfahrungswelten potenzieller Nutzer:innen erschlossen und in idealtypische Zielgruppenvertreter:innen – sogenannte Personas – transformiert. Deren Bedarf wird dann in Form einer Hypothese zugespitzt, um im Anschluss Ideen zu generieren, die die ausgemachten Probleme lösen. Daraufhin werden ausgewählte Ideen in Prototypen veranschaulicht, damit im Testen erneut Kontakt mit der potenziellen Nutzer:innengruppe aufgenommen werden kann, um von deren Feedback bei der Weiterentwicklung der Lösungsansätze zu profitieren (Wendt 2020, S. 236 ff.). Durch das methodische Vorgehen wird die Synthese dessen beansprucht, was eigentlich nicht zusammenpasst. Einerseits sieht die Methode einen Ablauf von aufeinander aufbauenden Handlungsschritten vor, andererseits sind die unterschiedlichen Phasen in Teilen ergebnisoffen. Dies gilt besonders für den Schritt der Ideengenerierung. Denn Ideen sind klassisch Ausdruck eines kreativen Geschehens und damit zugleich flüchtige Ereignisse, auf die kein zielgerichteter Zugriff möglich ist (Weber 1994, S. 6; Luhmann 1988). Im Design Thinking soll der kreative Geist domestiziert und damit der methodische Anspruch realisiert werden, die unverfügbare Ideengenese gezielt anzusteuern – mit dem Ergebnis, dass Innovation kein Zufall mehr ist (Gerstbach 2018).
In der Verknüpfung von systematischen Handlungsschritten und der Ergebnisoffenheit der in die einzelnen Schritte eingelagerten Frage‑, Test- oder Kreativitätstechniken spiegeln sich die Schwierigkeiten managerialer Rekombinationsarbeit. Die Rekombination beweglicher Teile ermöglicht Planbarkeit, räumt der Produktivität des Zufalls aber nur Chancen in einem begrenzten Maß ein. Dass sich auch im Blick auf Design Thinking die Kritik organisationaler Steuerung als Diagnose unbeabsichtigter Nebeneffekte wieder einspielt, vermag deshalb nicht zu überraschen. Kritisiert wird am methodischen Vorgehen beispielsweise, dass mit Design Thinking eher die „Etablierung einer spezifischen Arbeitskultur“ (Seitz 2017, S. 124) als die Entwicklung grundstürzender Innovationen verbunden ist, maßgeblich also weniger die Output- als vielmehr die Prozessebene ist. Paradoxerweise können sich in diesem Fall unplanmäßige Effekte planerischer Innovationsförderung positiv im Sinne der Organisationsentwicklung auswirken. Ist das Ziel aber die Neuerfindung der Zukunft, wiederholt sich die Kritik leerlaufender Planungen und die empirische Feststellung, dass auch Design Thinking kein Allheilmittel (Müller-Seitz und Weiss 2021) ist.

3.2 Scrum: Gleichmäßige Bewegung im Sprinttempo

Der Modus gemeinsamer Zusammenarbeit wird auch bei Scrum aktualisiert. Dabei sitzt Scrum auf dem Ansatzpunkt auf, Organisationen nicht als statische Gesamteinheiten zu verstehen, sondern diese in projektförmige Arbeitspakete aufzuspalten (Schwaber 2008). Die Projekteinheiten sind selbst wiederum nicht statisch angelegt, sondern gliedern sich in Teilabschnitte, die sogenannten Sprints. Gerade die Sprints im Scrum stehen sinnbildlich für ein erhöhtes Tempo und ein neues Maß organisationaler Beweglichkeit (Gloger 2016). Dass auf diese Weise Zwischenschritte an die Stelle der Planung kompletter Entwicklungsprojekte treten, führt durch die Permanenz kommunikativer Rückkopplungsprozesse allerdings auch zur unfreiwilligen Simulation der Logik einer Produktionsstraße. Der Umstand, dass die Geschichte der Managementlehre maßgeblich mit der Einpassung von Mitarbeitenden in die Strukturvorgaben des Fließbandes begonnen hat, verweist daher nicht nur auf eine ironische Pointe. Denn dass die neue Beweglichkeit der Organisation mit einem erhöhten Planungs- und Abstimmungsaufkommen einhergeht (Boes et al. 2018, S. 141), markiert mindestens eine zweite.
Trotz des Anspruchs, die Trägheit organisationaler Strukturbildungsprozesse zu überwinden, wird nicht nur das Grundproblem des Managements fortgeschrieben, sondern auch die funktionale Differenzierung von Organisationen insofern reproduziert, als Scrum auf Rollenprofilen wie Product Owner, Entwickler und Scrum Master aufbaut (Gloger 2016). Es ist deshalb wenig verwunderlich, dass es im Kontext von Scrum ebenfalls zur Erneuerung inzwischen gut bekannter Rationalitätskritik kommt. Auch im Blick auf Scrum zeigt sich, dass die Imperfektibilität des organisationalen Alltags dem rhetorischen Überschuss des Managements nicht gewachsen ist und es nicht gelingt, die Bewegungsgesetze der Organisation außer Kraft zu setzen. Die aktualisierte Rationalitätskritik der Organisation verweist darauf, dass zwar behäbige Strukturen dynamisiert werden, die beteiligten Individuen allerdings mit den beschleunigten Bewegungsabläufen nicht Schritt halten (Kipper 2021, S. 166). Die Rekombinationsmöglichkeiten des Scrum-Prozesses übersteigen diejenigen organisationaler Praxis, die nicht nur von der Seite der Planung, sondern auch von den Mitarbeitenden abhängig sind.

3.3 Holacracy: Die Quadratur des Kreises

Auf den grundsätzlichen Umbau der Organisation und eine damit verbundene Aktualisierung ihrer Bewegungsgesetze zielt auch Holacracy. Konstant bleibt dabei der manageriale Anspruch, den Umbau nach fixen Prinzipien steuern zu können. Der Wille nach zielgerichteter Veränderung drückt sich nicht zuletzt darin aus, dass im Kontext (selbst-)beweglicher Organisation Maschinenanalogien neues Leben eingehaucht wird. So wird Holacracy als „Upgrade für das Betriebssystem der Organisation“ (Robertson 2016, S. 9) oder als „Fleischwolf für organisationale Entscheidungsprozesse“ (Mitterer 2015) charakterisiert, um die Fähigkeit zu realisieren, sich an verändernde Rahmenbedingungen anzupassen. Notwendig wird dies, da „die heutigen Organisationen […] veraltet“ (Robertson 2016, S. 8) und nicht mehr in der Lage sind, der Geschwindigkeit gegenwärtiger Veränderungen zu folgen. Als Reaktion darauf setzt Holacracy auf „eine neue Form der Organisationsstruktur“ sowie eine ordnungsprägende „Verfassung“ (ebd., S. 11).
Statt der klassischen Pyramide basiert Holacracy auf einer kreisförmigen Organisationsstruktur. Die einzelnen Kreise resultieren aus Rollenprofilen und sind über eine spezifische Meetingstruktur miteinander verknüpft. Im Zuge holakratischer Organisation verändert sich die gesamte organisationale Statik, und zwar insofern, dass linien- durch kreisförmige Kontaktstellen ersetzt werden. Im Blick auf den entstehenden Regelungsbedarf spielt sich die alte Kritik am Taylorismus wieder ein: Die Diversifizierung von Rollenprofilen sorgt für einen Formalisierungsschub in der Hinsicht, dass eine Vielzahl unterschiedlicher Handlungsvollzüge koordiniert und aufeinander abgestimmt werden muss (Kühl und Sua-Ngam-Iam 2021). Was als Holacracy-Paradox (Eilmes 2023) diskutiert wird, ist ein weiterer empirischer Beleg für die Bewegungsgesetze der Organisation, die Stoff für ein weiteres Kapitel im langen Buch nicht-intendierter Planungseffekte liefern.

3.4 Am Ende der Beweglichkeit

Die Gemeinsamkeit der verschiedenen agilen Methoden liegt im Anspruch der Verknüpfung von Ablaufschemata bei gleichzeitiger Nutzung der nichtlinearen Dynamik sozialen Geschehens. Das Mittel zur Bewältigung organisationaler Herausforderungen ist immer noch Strukturbildung – wenngleich in einer flexibleren Art und Weise. Die Integration von systematischen Handlungsschritten und sozialer Dynamik unterscheidet agile Organisation von Konzepten, die vornehmlich die Strukturseite der Organisation adressieren. Setzt man Prinzipien agiler Organisation mit den Ausgangskonzepten der Managementlehre in Beziehung, so scheint es, als wäre die ursprüngliche Blaupause organisationaler Handlungsvorgaben nicht länger durch starre Druckplatten vermittelt, sondern durch bewegliche Lettern ersetzt worden. Die neu erreichte Beweglichkeit entspricht aber noch immer der Logik eines Setz- bzw. Baukastensystems. Agile Organisation läuft deshalb auf die Herausforderung gegenläufiger Handlungslogiken heraus: die Ausdifferenzierung von so viel Struktur wie nötig bei so viel Offenheit wie möglich.
Vor dem Hintergrund der Eigenlogik organisationaler Strukturbildung ist ersichtlich, dass auch Ansätze wie Design Thinking, Scrum oder Holacracy nicht anders können, als die adressierte Offenheit durch methodische Einschränkungen zu konturieren. Im Blick auf strukturbedingte Nebeneffekte finden sich deshalb auch gegen agile Methoden die bereits bekannten Einreden und damit die gleichen Rationalitätskritiken und Thematisierungen des Unterlaufens von Zielstellungen, die seit jeher neue Managementkonzepte und die damit verbundenen Planungseffekte begleiten. So sorgen Rationalitätsdefekte, Kontroll- und Komplexitätsprobleme nicht nur dafür, dass die steuerungs- und kontrollaffinen Konzepte der frühen Managementlehre obsolet werden. Auch der umgekehrte Fall ist Gegenstand der Kritik, indem die Abflachung von Hierarchien als Preisgabe der organisationalen Ordnung und damit als Quell dysfunktionaler Unruhe verbucht wird (Kühl 1995). Lernende Organisation entfaltet als Prozess planmäßiger Veränderung eher eine selbstberuhigende Wirkung, als dass Lernerfolge den Weg in eine gelingende Zukunft ebnen (Kühl 2000). Und in Aufstieg und Niedergang ereilt auch strategische Planung als vermeintlichem Schrittmacher einer neu ausgerichteten Organisation das Schicksal einer rationalitätskritischen Demaskierung (Mintzberg 1994). Obwohl diese Diagnoseliste managerialer Planungsdefekte nicht ansatzweise vollständig ist, kann nicht überraschen, dass auch die agile Organisation zur Projektionsfläche der Managementkritik wird (Würzburger 2019). Damit wird nicht nur die Verlustgeschichte organisationaler Planungssicherheit fortgeschrieben, sondern auch eine aktualisierte Legitimationsgrundlage für das Entstehen neuer Konzepte zur Verfügung gestellt. Denn wie alle anderen Ansätze zuvor produziert auch Agilität als Wille und Vorstellung eine gewisse Ermüdung, die dazu führt, dass Bewegungsversprechen der Organisation mithilfe neuer Konzepte artikuliert werden (Wendt 2022). Werden Managementkonzepte als Wiederholung von etwas Vorhergehendem erkannt und damit ihr Neuigkeitswert relativiert, naht das Ende ihrer Konjunktur: Wenn in der Geschichte des Managements eine Sache wirklich alt ist, dann die, dass die Dinge ständig neu sind.

4 Sinneswandel im Management

Bisher dominiert im Rahmen der Managementlehre der Anspruch, Probleme mit den eigenen Mitteln, d. h. durch die Ausdifferenzierung von Organisationsstrukturen zu lösen. Die damit verbundene Kaskade struktureller Steuerungsversuche scheint nun an ein – zumindest vorläufiges – Ende gekommen zu sein. Über den Zwischenschritt agiler Organisation und die damit verbundene Flexibilisierung von Strukturen dominiert gegenwärtig die Freisetzung des Subjekts aus organisationalen Strukturvorgaben. Die Analyse zeigt, dass kleinschrittige Vorgaben und standardisierte Ablaufschemata auf der Prioritätenliste des Managements nach unten gewandert sind und dem Anspruch nach stattdessen die Freiheit des Subjekts Einzug in die Organisation gehalten hat. Die Geschichte des Managements nimmt eine neue Bewegungsrichtung an, die sich immer weniger als Praxis struktureller Handlungsvorgaben realisiert, sondern zunehmend subjektive Sinn- und Willensbildung ins Zentrum rückt. Die aktuelle Konjunktur von Konzepten wie New Work, Purpose oder Humanocracy vermittelt den Eindruck, dass der Weg in Richtung Zukunft der Organisation nicht länger mit den Bordmitteln der Vergangenheit zurückgelegt werden kann.

4.1 New Work: Neue Arbeit = neue Organisation

Die Betonung des Neuanfangs findet sich am eindringlichsten bei New Work. Das Signal, nicht weniger als die Renaissance der Organisation zu beanspruchen, findet sich bereits im Titel. Dass New Work einen neuen Sehnsuchtsort der Organisation darstellt, macht dabei die Ursprünge des Konzepts schnell vergessen. Trotz der langen Geschichte vermeintlich grundstürzender Umwälzungen im Management ist der Bezug auf die Neue Arbeit Ergebnis einer Umdeutung. Zumindest wenn man als archimedischen Punkt der Debatte die Überlegungen des Sozialphilosophen und Anthropologen Bergmann versteht. Ziel der Neuen Arbeit im Sinne von Bergmann ist es, dass Arbeit uns unterstützt, „lebendigere, vollständigere, stärkere Menschen zu werden“ (Bergmann 2004, S. 11). Karriere gemacht hat in diesem Kontext insbesondere die einprägsame Formel, dass Arbeit etwas sein soll, das man „wirklich, wirklich will“ (ebd., S. 121) und auf diese Weise eine sinnbildende Funktion realisiert. Die Neue Arbeit verspricht, die Orientierungslosigkeit des Subjekts im „Ozean des Seins“ (ebd., S. 425) zu überwinden, was gleichzeitig impliziert, dass die Antwort darauf, was Sinn ist, in die Sphäre subjektiver Wahrnehmung verlegt wird (ebd., S. 17).
Ging es Bergmann noch um ein völlig neues System von Arbeit und damit auch um die Überwindung der Systemlogik und -zwänge des Kapitalismus (ebd., S. 423), wird New Work gegenwärtig vor allem zum Anlasspunkt, alternative Möglichkeiten der Arbeitsgestaltung zu entwerfen und umzusetzen (Breidenbach und Rollow 2019; Allmers et al. 2022). Für Organisationen ist dabei insbesondere der Aspekt individueller Sinnbildung vielversprechend, der sich auf die attrahierende Wirkung von Tätigkeiten stützt, die man wirklich, wirklich will. Obwohl Wirklichkeit – zumindest logisch betrachtet – nicht steigerungsfähig ist – etwas ist wirklich oder nicht –, symbolisiert gerade diese Doppelung eine Dringlichkeit, dem Willen des Individuums endlich Rechnung zu tragen. Im Fokus auf subjektive Volition kommt der Bruch mit der Vergangenheit zum Ausdruck. Denn bisher gilt, dass der Alltag der Organisation formalisierten, regelgeleiteten Bedingungen unterliegt und damit grundsätzlich anderen als die private Lebenspraxis des Subjekts. „Der Witz der Organisation“ (Baecker 2001) besteht gerade darin, dass organisationale Verhaltenserwartungen und Handlungsimperative an die beteiligten Subjekte adressiert werden und eine Pädagogik der Organisation (Wendt 2021; Wendt und Manhart 2022) realisieren, die die zielgerichtete Koordination unterschiedlicher Handlungsvollzüge ermöglicht. Anders formuliert: Dass die unbedingte Realisierung des eigenen Willens in Organisationen nicht obligatorisch ist, verweist auf die in organisierte Arbeitszusammenhänge stets eingelagerte Fremdbestimmtheit (Wendt i. E.).
Der konjunkturelle Erfolg von New Work erklärt sich nicht zuletzt dadurch, dass die Prämissen der Managementlehre negiert werden. Der Anschluss an die Erwartungsstruktur der managerialen Diskursgeschichte stützt sich auf die Präsentation eines Gegenentwurfs. Unabhängig davon, dass in Organisationen nach wie vor Handlungen koordiniert, Ziele erreicht und individuelle Interessen sozial ausgehandelt werden müssen, wird ein grundlegender Neuanfang betont. Anstatt auf eine hierarchiegeprägte Vorstellung von Organisation und die damit verbundene Logik vertikaler wie horizontaler Differenzierung setzt New Work auf die Sinnbildungs- und Willenskraft des Subjekts (Breidenbach und Rollow 2019; Allmers et al. 2022). Durch subjektive Sinn- und Willensbildung steht New Work für Autonomie und Selbstbestimmtheit und damit für die Revitalisierung einer Figur, die gesellschaftstheoretisch bereits seit längerem unter Plausibilitätsdruck (Ricken 2011) steht: das moderne Subjekt. Das Subjekt soll nicht nur entscheiden, in welche Richtung sich die eigene Zeit wendet, sondern auch über die Zukunftsfähigkeit der Organisation. Die Konfrontation mit der Sinnfrage wird damit aus ihrem Ursprungskontext gelöst und – dem Anspruch nach – in ein Mittel des Managements transformiert. Das Beweglichkeitsversprechen der Organisation wird nun als Freiheitsversprechen des Subjekts formuliert. Obwohl die Beschäftigung mit subjektiver Arbeitsmotivation nicht neu ist und ein durchaus differenziertes Bild vermittelt (Herzberg et al. 1959), ermöglicht erst die Freisetzung des Subjekts aus strukturgeleiteten Verhaltenserwartungen und ordnenden Handlungsvorgaben die volle Beweglichkeit der Organisation. Indem Formalprinzipien und Regularien durch subjektive (Selbst‑)Regelungen ersetzt werden, erhält die Gegenwart eine neue Zukunft.

4.2 Purpose: Die Ununterscheidbarkeit von Mittel und Zweck

Nicht die Vorgaben der Vergangenheit fortzuschreiben, ist auch der zentrale Anspruch von Purpose Driven Organizations. Wie bei New Work kommt es bei Purpose durch die Mobilisierung individuellen Sinnbildungspotenzials zur Umkehrung von Normalitätsverhältnissen der Organisation. Obwohl bereits seit den 1960er-Jahren kritisiert wird, dass Organisationen über eine mangelnde Bindungswirkung verfügen und Zwecke, „die das Handeln ihrer Mitglieder motivieren sollen, […] im Schwinden begriffen [sind]“ (Luhmann 1976, S. 100), erfährt die Vorstellung der Mobilisierung durch Zwecksetzung erneute Konjunktur: „Purpose-driven bedeutet, den Sinn in den Mittelpunkt zu stellen“ (Fink und Moeller 2018, S. 2) – was nicht weniger impliziert, als dass Organisation primär nicht länger einem funktionalen Prinzip der Koordination von Handlungsvollzügen entspricht. Denn Purpose Organisationen realisieren sich nicht vordergründig als funktionaler Zusammenhang als vielmehr in Form einer „Sinngemeinschaft“ (ebd., S. 16). Im Zuge dessen werden auch Mechanismen organisationaler Anreizsteuerung aktualisiert, da Anreiz und Beitrag nicht länger mühsam in einer Zone subjektiver Indifferenz (Barnard 1970, S. 168 f.) austariert werden müssen. Das Spannungsfeld von subjektiven Motiven und organisationalen Verhaltenserwartungen wird harmonisiert, wenn an die Stelle der Steuerung von Anreizen durch Entgeltzahlungen die Ermöglichung attraktiver Handlungsvollzüge oder die persönliche Identifikation mit den Zielen der Organisation treten. Die in der Verlaufsgeschichte der Organisationstheorie so häufig in Zweifel gezogene Figur der Zweckrationalität erfährt in der Konjunktur von Purpose deshalb eine Wiedergeburt. Nimmt man die Unterscheidung von Zweck und Mittel als konstitutiv für den Begriff der Zweckrationalität, wie es Luhmann vorgeschlagen hat (Luhmann 2006, S. 447), werden bei Purpose Organisationen organisationale und subjektive Ziele dem Anspruch nach durch einen geteilten Sinn integriert. Dass Mittel zur Zweckerreichung mobilisiert werden müssen, wird als mechanisches Prinzip organisationaler Maschinenäquivalenz (Fink und Moeller 2018, S. 39 f.) obsolet, wenn Zweck und Mittel zusammenfallen. Auf diese Weise wird der Eigenantrieb des Subjekts zum Bewegungsprinzip der Organisation.
In Purpose Organisationen realisiert sich deshalb auch der Idealtypus organischen Managements, den Burns und Stalker bereits in den 1960er-Jahren als Gegenentwurf zu mechanischen Steuerungsvorstellungen diskutiert haben. Schon bei Burns und Stalker treten Werte, Überzeugungen und die daraus resultierende Hingabe des Subjekts an die Stelle formaler Strukturen (Burns und Stalker 1961, S. 122). Wenngleich hierarchische Steuerung im Verlauf der Managementgeschichte über ein langes Mindesthaltbarkeitsdatum verfügt, häuft sich zunehmend die Einsicht, dass dieses inzwischen überschritten ist und Sinnbildung als funktionales Äquivalent horizontale und vertikale Differenzierungsprinzipien immer mehr ersetzt. In Sinngemeinschaften verliert daher nicht nur die Unterscheidung von Zweck und Mittel dem Anspruch nach ihre Trennschärfe. Auch die Unterscheidung von Formalität und Informalität als begriffliches Schema zur Beschreibung von planmäßigen Vorgaben und unplanmäßigen Effekten (Tacke 2015) läuft zunehmend leer. Wenn der Eigenantrieb des Subjekts dazu führt, dass Organisationen zu einer Quelle von Sinnbildung und Schaffenskraft werden, bildet die Unterscheidung von formaler Vorgabe und subjektiver Respezifikation die organisationale Praxis nicht länger ab. Dass dies bereits ein Kennzeichen organischen Managements ist (Burns und Stalker 1961, S. 122), veranschaulicht die Beharrungskräfte struktureller Steuerung. Nicht umsonst ist die Geschichte des Managements durch die Begleitklaviatur der Rationalitätskritik im Warten auf die Zukunft auch eine Geschichte enttäuschter Hoffnungen. Bisher gilt: Organisation ist Organisation und die damit verbundene Eigenlogik hat zuverlässig dazu geführt, dass Steuerungsansprüche empirisch relativiert werden. Fernab der Theorie heißt es deshalb darauf zu warten, ob die neue Zukunft tatsächlich beginnt.

4.3 Humanocracy: Organisation als unternehmerisches Ermöglichungsterrain

Die sinnbildende Kraft der Gemeinschaft wird auch im Rahmen von Humanocracy beschworen (Hamel und Zanini 2020, S. 166). Auch die humanokratische Organisation stützt den aktuellen Befund, dass Management als Strukturgestaltung und Rekombinationbsarbeit an „intellektueller Anziehungskraft“ (Händler 2022, S. 61) verloren hat. Wie bei New Work und Purpose wird ein Neuanfang beansprucht und die Organisation als Kontrast zum Gestern inszeniert. Das entsprechende Ziel von Humanocracy ist „a radical departure from the status quo“ (Hamel und Zanini, S. 265), der nicht länger genügt. Begründet wird die Notwendigkeit des Aufbruchs dadurch, dass organisationale Gestaltungsprinzipien wie horizontale und vertikale Differenzierung „reflect a world that no longer exists“ (Hamel und Zanini 2020, S. 27).
Als Quelle der Inspiration (ebd., S. 156) soll die Organisation in der Abwesenheit einschränkender Strukturbildungsprozesse nun als Mittel fungieren, das positive Wesen und die Schaffenskraft der beteiligten Subjekte freizulegen. Humanocracy wird dafür in Anspruch genommen, post-bürokratische Organisationen (ebd., S. 110) zu entwickeln, „that are as resilient, creative, and passion-filled as the people who work within them“ (ebd., S. 295). Als Gegenmittel zur bürokratischen Organisation und deren maschinenanaloger Wirkung „to turn human beings into semi-programmable robots“ (ebd., S. 18), wird die Sozialfigur der Unternehmerin verstanden und als bevorzugte Change-Agentin prämiert. Unternehmergeist ist für Organisationen aber nicht nur attraktiv, da sich unternehmerisches Handeln durch Umgangsweisen mit Risiken und Ungewissheiten auszeichnet und deshalb nicht auf die Anpassung an Strukturvorgaben reduziert werden kann (Wendt und Schröer 2023), sondern auch durch die Fähigkeit, Gelegenheiten zu erkennen oder zu erzeugen (Sarasvathy et al. 2010). Dadurch wird „a relentless pace of experimentation“ (Hamel und Zanini 2020, S. 201) möglich, die sich in einer neu gewonnenen Dynamisierung der Organisation ausdrückt.
Im Rahmen von New Work, Purpose und Humanocracy kommt es zur semantischen Neuerfindung organisationaler Beweglichkeit, die sich aber weder darauf stützt, dass Strukturbildungskomponenten in einem Verständnis mechanischer Steuerung rekombiniert werden, noch darauf, dass Beweglichkeit und Unbeweglichkeit im Sinne agiler Methoden integriert werden. Versteht man Management als Bewegungsprinzip der Organisation, unterscheidet sich gerade darin der in Konzepte eingeschriebene Steuerungsanspruch. Die neue Beweglichkeit der Organisation beruht auf dem Verzicht auf klassische Steuerungsprinzipien und einer daraus resultierenden Freisetzung des Subjekts. Unabhängig davon, ob dessen Wille, die Identifikation mit gemeinschaftlichen Werten oder Überzeugungen oder die eigenverantwortliche Fruchtbarmachung von Möglichkeiten im unternehmerischen Sinn dafür in Anspruch genommen werden, komplettiert sich im Verlauf der Managementgeschichte nicht nur eine historische Bewegung, sondern es vollzieht sich in der übergreifenden Adressierung subjektiver Sinn- und Willensbildung ein grundlegender Sinneswandel in der Rhetorik des Managements.

5 Am Ende der (Management‑)Geschichte

Vor dem Hintergrund aktueller Managementkonzepte wirkt rationale Steuerung als organisationales Bewegungsversprechen wie eine überalterte Geschichte, die kaum mehr Fantasie anzuregen vermag. Gemeinsam ist Konzepten wie New Work, Purpose oder Humanocracy durch die Adressierung der individuellen Sinnbildungsebene der Rekurs auf ein Begriffskonglomerat, das auf der Ebene der Semantik den Ausklang der (Management‑)Geschichte handlungsleitender Vorgaben einläutet. In der Betonung von Sinn, Willenskraft, dem Abbau von Hierarchien oder dem Rückbau von Verfahrensförmigkeit drückt sich ein Richtungswechsel im Management aus: Richtig ist, was ihr wollt und als sinnbildend empfindet. Im Blick auf die Gestaltung von Arbeit impliziert dies nicht nur eine Überantwortung von Verantwortung (Manhart 2021), sondern macht für die organisationale Bindungswirkung auf neue Weise relevant, inwieweit die Organisation dem individuellen Willensprofil und den damit verbundenen Ansprüchen an Sinnbildung entspricht (Wendt 2023). Die Analyse der Managementlehre zeigt, dass gegenwärtig ein grundlegender Wandel im Selbstverständnis beansprucht wird. Durch den zunehmenden Verzicht auf handlungsleitende Vorgaben wird ein Funktionswandel induziert und damit eine neue Form der Fundamentalopposition im Diskurs der Managementlehre realisiert. Zwar ist die Managementgeschichte voll von vermeintlich grundstürzenden Umwälzungen. Die Vehemenz, mit der das ordnungsleitende Prinzip von Organisation aktuell infrage gestellt wird, ist als gemeinsamer Anknüpfungspunkt unterschiedlicher Konzepte aber gerade darin bemerkenswert. Das übergreifende Ziel von New Work, Purpose und Humanocracy ist die Negation von Organisation als Prinzip struktureller Handlungsvorgaben, an deren Ende im Verzicht auf die ordnungsgebende Kraft der Regulierung eine Entsicherung der Organisation steht.
Jede Gegenwart ist ein Produkt ihrer Vergangenheit. Zwar ist die Negation von Ordnung in der Geschichte organisationaler Steuerung nicht grundsätzlich neu (Peters 1988). Allerdings war damit mehr Anarchie als Negativ- denn Freiheit als Positivfassung der Absenz von ordnungsstiftender Regelmäßigkeit verbunden. Und so liegt der Verdacht nahe, dass der Verzicht auf Strukturvorgaben und die Freisetzung des Subjekts nicht zuletzt eine Reaktion auf die ewig leerlaufenden Versuche struktureller Steuerung und die nicht versiegende Quelle der Rationalitätskritik ist. Wenn von Konzepten bevormundender Steuerung keine Überzeugungskraft mehr ausgeht, ist dies zumindest eine logische Konsequenz. Womöglich ist der Verzicht auf organisationale Strukturvorgaben aber auch eine Reaktion auf gesellschaftliche Imperative wie Kreativität, Singularisierung oder Individualisierung (Reckwitz 2012; 2017). Indem soziale Bedingungen individualisierende Abweichung als Identitätsbildung prämieren, erscheint es kaum verwunderlich, dass der individuelle Wille – das, was man wirklich, wirklich will – zum managerialen Credo der Zusammenarbeit in Organisation avanciert. Das normative Primat individueller Selbstverwirklichung spiegelt sich auch in Konzepten des Managements. In der Relativierung der eigenen Ordnung und der Singularisierung der Zusammenarbeit wagt sich das Management der Organisation damit auf ein Feld vor, das es bisher nicht bestellt hat: die Bewirtschaftung individueller Identitäten. Ob damit die Geschichte der Managementlehre auserzählt oder die neu gewonnene Beweglichkeit lediglich deren jüngster Neuanfang ist, bleibt abzuwarten. Jedes Managementkonzept ist eine Wette auf die Zukunft. Die Zeit wird zeigen, ob sie aufgeht.
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Zurück zum Zitat Würzburger, T. (2019). Die Agilitäts-Falle. Wie Sie in der digitalen Transformation stabil arbeiten und leben können. München: Vahlen. Würzburger, T. (2019). Die Agilitäts-Falle. Wie Sie in der digitalen Transformation stabil arbeiten und leben können. München: Vahlen.
Metadaten
Titel
Sinn als Grundbegriff der Managementlehre. Die Neuerfindung organisationaler Beweglichkeit durch New Work, Purpose und Humanocracy
verfasst von
Dr. Thomas Wendt
Publikationsdatum
10.10.2023
Verlag
Springer Fachmedien Wiesbaden
DOI
https://doi.org/10.1007/s11612-023-00715-3

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