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04.01.2017 | Infotainment | Nachricht | Online-Artikel

BMW Group gründet Entwicklungszentrum für autonomes Fahren

verfasst von: Benjamin Auerbach

1:30 Min. Lesedauer

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2021 will BMW den iNext auf die Straßen bringen. Autonom fahrend, elektrisch und voll vernetzt. Um dieses Ziel zu erreichen, bündelt BMW ihre Entwicklungskompetenzen für Fahrzeugvernetzung und automatisiertes Fahren in einem neuen Campus in Unterschleißheim.

Bis zu 2000 Mitarbeiter sollen am neuen Standort von der Softwareentwicklung bis hin zur Straßenerprobung die nächsten Schritte zum vollautomatisierten Fahren entwickeln. Der Weg zum vollautonomen Fahrzeug sei eine Chance für den Automobilstandort Deutschland, erklärt Klaus Fröhlich, Entwicklungsvorstand der BMW Group.

Neue Formen der Zusammenarbeit

Ab Mitte 2017 werden in Unterschleißheim Kompetenzen zusammengeführt, die derzeit über verschiedene Standorte verteilt sind. “Um erfolgreich zu sein, etablieren wir im Rahmen von "project i 2.0“ neue Formen der Zusammenarbeit: kleine Fachteams, die wie Schnellboote agieren, unternehmens-übergreifende Zusammenarbeit sowie hohe individuelle Entscheidungskompetenz“, erklärt Fröhlich.

Im neuen Campus soll der Softwareentwickler seinen gerade geschriebenen Code sofort und mit wenigen Schritten im Fahrzeug testen können. „Wir vereinen die Vorteile eines Start-ups wie beispielsweise Flexibilität und Schnelligkeit mit denen eines etablierten Unternehmens, also Prozesssicherheit und Industrialisierungskompetenz“, erklärt der Entwicklungsvorstand. "Der zukünftige Entwicklungsstandort für autonomes Fahren befähigt uns, bis 2021 den BMW iNEXT, den ersten autonom fahrenden BMW, auf den Markt zu bringen“, so Fröhlich.
Derzeit arbeiten rund 600 Mitarbeiter der BMW Group an der Entwicklung des hochautomatisierten Fahrens. Ein großer Teil davon sind Softwareentwickler – Tendenz steigend. "Wir programmieren hier tatsächlich noch selbst und können unsere Ideen eigenverantwortlich umsetzen“, erklärt André Müller, Softwareentwickler im Team autonomes Fahren. "Wir nutzen neueste Technologien wie ROS (Robot Operating System) und können die Ergebnisse schnell und direkt im Fahrzeug erleben. Das macht es extrem spannend, an einem so bedeutenden Zukunftsthema mitzuarbeiten.

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