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30.09.2014 | Public Relations | Schwerpunkt | Online-Artikel

CSR braucht Verantwortungskommunikation 2.0

2:30 Min. Lesedauer

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Corporate Social Responsibility und Social Media sind zwei Kommunikations-Themen, die Entscheider besonders umtreiben. Gastautor René Schmidpeter zeigt, warum CSR und Social Media in Unternehmen Symbionten sein sollten.

In den vergangenen zehn Jahren haben zwei unterschiedliche Diskussionen die Unternehmensführung erfasst: Gesellschaftliche Verantwortung von Unternehmen und Social Media. Im Gegensatz zum Thema Verantwortung, was eine lange Tradition hat, ist das Thema Social Media noch recht jung. Doch beide Themen gewinnen derzeit an unternehmerischer Bedeutung, weil sie sich gegenseitig verstärken. Die vielen Blogs, YouTube, Twitter oder Facebook, aber auch Internetseiten von NGOs und Unternehmen bringen mehr Transparenz und Dynamik in das unternehmerische Denken und Handeln. Die sozialen Kanäle erschüttern ganze Branchen und Geschäftsmodelle – z.B. die Medienlandschaft oder den Versandhandel. Zum anderen verstärkt sich auch in anderen Branchen der Wettbewerb, weil der Preisvergleich für den Kunden immer einfacher wird.

CSR und Social Media miteinander verschränken

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Nachdem wir uns mittlerweile an Bücher 2.0, Versandhaus 2.0 und Autokauf 2.0 gewöhnt haben, ist die Frage berechtigt, ob es auch so etwas wie eine Verantwortungskommunikation 2.0 gibt? Mittlerweile sind auch Unternehmen von Social Media betroffen, die selbst diese Kanäle gar nicht nutzen. So ist es nicht verwunderlich, dass immer mehr Kommunikationsabteilungen in den Unternehmen das Thema Social Media mit Corporate Social Responsibility (CSR) verschränken. Sie fahren dabei entweder eine defensive Strategie des Reputationsschutzes oder eine progressive Strategie, bei der Stakeholder über die neuen Kommunikationsformen in die Weiterentwicklung von Produkten, Services und Geschäftsmodellen eingebunden werden. Diese aktive Nutzung von Social Media trägt zum Innovationsmanagement und Know-how-Aufbau bei.

Jedoch sind die Fragen, die dadurch entstehen, alles andere als beantwortet. Was ist mit dem Datenschutz, der Seriosität und Verwertbarkeit der Daten? Sind die traditionellen Instrumente der Unternehmenskommunikation überhaupt noch adäquat? Brauchen wir eine neue Beziehung zwischen Kommunikation und Unternehmensstrategie? Was hat es für Konsequenzen, wenn Mitarbeiter ständig mit der Außenwelt kommunizieren und der Kunde über die Öffentlichkeit permanent Feedback geben kann?

Mit Social-Media-Strategie Vorteile erlangen

Es hat sich gezeigt, dass Unternehmen, die eine Social-Media-Strategie entwickeln, die zu ihrem Geschäftsmodell und den Stakeholdern passt, auch im Bereich der Verantwortungsübernahme Vorteile erlangen. Durch die ständige Kommunikation bleiben negative Entwicklungen nicht verborgen. Relevantes Wissen wird schneller verfügbar. Diese Vorteile von Social Media können aber nur dann erreicht werden, wenn Unternehmen in allen Bereichen (Kunden, Mitarbeiter, Financial Community, NGOs) vertrauensvolle Beziehungen mit ihren Partnern führen. Hier gelten nach wie vor dieselben Regeln wie in der analogen Welt. Doch sollte dieses Wissen um neue Instrumente erweitert werden: Verantwortungskommunikation durch Social Media, die Unternehmen ökonomisch noch erfolgreicher macht.

Das Buch „CSR und Social Media“ erklärt, was es mit dieser Verantwortungskommunikation 2.0 auf sich hat. Es stellt konkrete Instrumente für eine erfolgreiche CSR-Kommunikation in den sozialen Medien dar.

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