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15.10.2013 | Unternehmensstrategie | Schwerpunkt | Online-Artikel

Warum kleine Unternehmen internationaler werden sollten

verfasst von: Andreas Nölting

2 Min. Lesedauer

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Viele kleine Unternehmen verschenken Wachstumsimpulse. Mit der Internationalisierung ihres Geschäfts springt der Motor erst richtig an. Welche Banken und Fördertöpfe dabei helfen können, beschreiben die Springer Autoren Frank Kauper und Henrik Schunk.

Kleine und mittelständische Unternehmen – sogenannte KMU – sind nicht nur für die deutsche Volkswirtschaft ökonomisch maßgeblich, sondern haben auch in Europa eine herausragende Rolle. Rund 99 aller europäischen Unternehmen zählen zu den KMU und stellen knapp 70 Prozent aller Arbeitsplätze. Nach Schätzung des Instituts für Mittelstandsforschung Bonn gibt es allein in Deutschland 3,6 Millionen KMU mit 20,9 Millionen Arbeitnehmern.

Der Trend zur internationalen Beschaffung – meist als Global Sourcing bezeichnet – und die Globalisierung der Absatzmärkte stellen die mittelständischen Betriebe allerdings vor hohe Hürden. Denn anders als geübte Großkonzerne haben die KMU häufig nicht die nötigen Personalressourcen  wie Exportabteilungen oder Experten für europäische Finanzlösungen, um ihr Geschäft konsequent zu internationalisieren.

Internationalisierung bringt Wachstum

Damit verschenken die KMU wichtige Wachstumsimpulse und Effekte für den Arbeitsmarkt. Internationale Betriebe haben nach Zahlen des Unternehmensberaters Roland Berger ein jährliches Beschäftigungswachstum von 7 Prozent. Bei Firmen, die nur lokal agieren, liegen die Neueinstellungen bei nur einem Prozent. Eine kräftige Internationalisierung mittelständischer Firmen könnte in den kommenden fünf Jahren zu 600.000 neuen Arbeitsplätzen führen, heißt es in der Berger-Studie „What role can banks play in the internationalization process of European SMEs.

„Die Förderung mitteständischer Firmen bei ihren Bemühungen, sich globaler aufzustellen, ist eine wesentliche Maßnahme, um Arbeitslosigkeit in Europa zu bekämpfen,“ sagt Berger-Partner Udo Bröskamp.

Fördertöpfe in Deutschland

Wie kleine Unternehmen für die Europäisierung ihres Geschäftes Kapital beschaffen können, welche Förderbanken und Fördertöpfe es in Deutschland gibt und welche Rechtsformen bei der Internationalisierung des Geschäftes hilfreich sind,  beschreiben Frank Kauper und Henrik A. Schunk (Herausgeber) in dem Buch „Internationalisierung deutscher Unternehmen“.  Die Autoren streifen dabei nicht nur Finanzierungsfragen, sondern gehen auch auf Punkte wie Mitbestimmung, Verbandsarbeit oder das Personalmanagement ein.

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