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2019 | Buch

Stakeholder-Dialoge erfolgreich gestalten

Kernkompetenzen für erfolgreiche Konsultations- und Kooperationsprozesse

verfasst von: Dr. Petra Künkel, Silvine Gerlach, Vera Frieg

Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden

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Über dieses Buch

Ein Buch über Stakeholder-Dialoge und ergebnisorientiertes Zusammenarbeiten

Kaum ein Thema ist so omnipräsent wie Nachhaltigkeit. Die Menschen von heute sind dafür verantwortlich, die Zukunft für die Generationen von morgen positiv zu gestalten. In der Regel scheitert dieses Vorhaben jedoch an den unterschiedlichen Zielen, Ansprüchen und Werten der einzelnen Akteure. Dieses Buch widmet sich daher dem Thema Stakeholder-Dialoge. Denn nur, wenn sich ein ebenso kooperativer wie dialogorientierter Ansatz findet, ist ein kollektives Handeln möglich.

Gemeinsame Lösungen für aktuelle Herausforderungen sind keine Zukunftsvisionen

Dieses Buch über Stakeholder-Dialoge bietet neben einem konzeptionellen Rahmen ebenfalls viele Fallbeispiele und methodische Ansätze, die zeigen, wie leicht Personen unterschiedlichen Hintergrunds effizient miteinander arbeiten können. Die Instrumente und Konzepte, die eine erfolgreiche Umsetzung versprechen, entstanden aus den Erfahrungen und Reflektionen der Mitwirkenden in diesem Buch.

Stakeholder-Dialoge sind zwingend erforderlich, um das Thema Nachhaltigkeit ganzheitlich betrachten und angehen zu können. Durch die individuellen Ziele findet die Arbeit in der Regel voneinander isoliert und im gegenseitigen Wettstreit statt. Kooperationsprozesse zwischen Unternehmen aus der Wirtschaft und fachkundigen Experten unter einer gemeinsamen Führung sind der erste Ansatz, um zusammen Verantwortung zu übernehmen.

Erfahren Sie in diesem Buch, wie Stakeholder-Dialoge und ein CSR-Management zusammenhängen

Die aktualisierte Ausgabe umfasst folgende Kapitel, die Ihnen einen tiefen Einblick in die Materie geben:

• Stakeholder Dialoge - ein zentraler Ansatz zur Umsetzung nachhaltiger Entwicklung

• Potenzialanalyse für die Anwendung von Stakeholder Dialogen

• Formen von Stakeholder Dialogen und die Möglichkeit ihrer Umsetzung

• Die Durchführung von Stakeholder Dialogen

• Stakeholder Dialoge als Veränderungsmanagement

• Kommunikation in Stakeholder Dialogen

• Dialog als Grundprinzip von Konsultation und Kooperation

• Erfolgsfaktoren für Stakeholder Dialoge

• Prozessmonitoring in Stakeholder Dialogen

• Praxistools

Die einzelnen Teile des Buches sollen Ihnen dabei helfen, mittels Stakeholder-Dialogen den existierenden Status-Quo zu ändern.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
Kapitel 1. Einleitung – Wie dieses Buch zu benutzen ist
Zusammenfassung
Stakeholder-Dialoge erfordern eine sehr bewusste und kollektive Führung. Es gilt, die vielfältigen Interessen und Ziele unterschiedlicher Akteursgruppen in konstruktive Bahnen zu lenken. Ebenso wird Kompetenz im Prozessmanagement benötigt, um einen anfänglichen Mangel an Vertrauen zwischen Menschen verschiedener Stakeholder-Gruppen zu überwinden, besonders wenn einige von ihnen stärkeren Einfluss besitzen als andere. Erfolgreiche Stakeholder-Dialoge setzen daher eine Kompetenzentwicklung auf mehreren Ebenen voraus.
Petra Künkel, Silvine Gerlach, Vera Frieg
Kapitel 2. Stakeholder-Dialoge – Ein zentraler Ansatz zur Umsetzung nachhaltiger Entwicklung
Zusammenfassung
Stakeholder-Dialoge werden als Instrument für nachhaltige Entwicklung genutzt, beispielsweise wenn es um Anpassungen an den Klimawandel, den Ausbau erneuerbarer Energien, nachhaltige Beschaffung, Ressourcenmanagement, die Verbesserung des Gesundheitswesens, die Entwicklung von nachhaltigen Wertschöpfungsketten, nachhaltige Stadtentwicklung, ein verbessertes Bildungswesen oder um die Durchsetzung von sozialen und ökologischen Standards geht. Verstärkt werden sie auch in der nachhaltigen Wirtschaftsentwicklung eingesetzt und in der Interaktion zwischen Unternehmen und ihren Interessengruppen. Initiiert werden sie von Akteuren aus dem öffentlichen Sektor, dem Privatsektor, der Wissenschaft und aus der Zivilgesellschaft.
Petra Künkel, Silvine Gerlach, Vera Frieg
Kapitel 3. Potenzialanalyse für die Anwendung von Stakeholder-Dialogen
Zusammenfassung
Stakeholder-Dialoge erfordern ein gewisses Maß an Offenheit und Toleranz aller Beteiligten gegenüber anderen Meinungen und Sichtweisen sowie die Fähigkeit, Befürchtungen zu äußern und auf Interessen und Vorschläge anderer einzugehen. Ebenso setzen sie die Bereitschaft voraus, eventuelle Vorbehalte gegenüber anderen Interessengruppen zu überdenken, um eine konstruktive Kooperation zu ermöglichen.
Petra Künkel, Silvine Gerlach, Vera Frieg
Kapitel 4. Formen von Stakeholder-Dialogen und die Möglichkeiten ihrer Umsetzung
Zusammenfassung
Der dialogische Ansatz ist nicht starr und folgt keiner festgelegten Vorgehensweise. Eine ergebnisorientierte und erfolgversprechende Umsetzung von Stakeholder-Dialogen erfordert vielmehr eine bedarfsorientierte Anpassung an die Bedürfnisse des jeweiligen Anliegens. Das grundsätzliche Ziel bleibt in allen Anwendungsformen der konstruktive Austausch zwischen verschiedenen Akteuren im Kontext einer bestehenden Herausforderung. Dies können Konsultationen über politische Entwicklungen, eine gemeinsame Entscheidungsfindung oder die Umsetzung praktischer Lösungen sein.
Petra Künkel, Silvine Gerlach, Vera Frieg
Kapitel 5. Die Durchführung von Stakeholder-Dialogen
Zusammenfassung
Der Erfolg von Stakeholder-Dialogen hängt grundlegend davon ab, wie die komplexe Zusammenarbeit der verschiedenen Akteure im Dialogprozess gestaltet wird. Stakeholder-Dialoge durchlaufen, je nach verfolgtem Anliegen und Ziel, verschiedene Phasen. Für eine ergebnisorientierte Umsetzung ist es wichtig, die Kernelemente der einzelnen Phasen von Dialog- und Kooperationsprozessen zu kennen und diese bei der Planung und Umsetzung des jeweiligen Veränderungsvorhabens zu berücksichtigen.
Petra Künkel, Silvine Gerlach, Vera Frieg
Kapitel 6. Stakeholder-Dialoge als Veränderungsmanagement
Zusammenfassung
Stakeholder-Dialoge stellen eine Methodologie zur Veränderung durch Dialog und Kooperation dar. Deshalb müssen sie mit Unterschiedlichkeit nicht nur konstruktiv umgehen, sondern das Potenzial von Verschiedenheit nutzen. Denn die Erfolge in Stakeholder-Dialogen können nur Menschen erzielen.
Petra Künkel, Silvine Gerlach, Vera Frieg
Kapitel 7. Kommunikation in Stakeholder-Dialogen
Zusammenfassung
Kommunikation verbindet von der Initiierung bis zur Umsetzung eines Stakeholder-Dialogs die beteiligten Akteure miteinander. Wenn Menschen über ihre organisationalen und kulturellen Grenzen hinweg kommunizieren und einen Veränderungsprozess gestalten, benötigen sie Rahmenbedingungen, die ihnen eine kooperative Zusammenarbeit an einem gemeinsamen Ziel ermöglichen und einen konstruktiven Umgang mit Konflikten und Spannungen unterstützen. Vertrauen, Respekt, Transparenz und Offenheit gegenüber anderen Sichtweisen und Standpunkten sind hier unerlässlich.
Petra Künkel, Silvine Gerlach, Vera Frieg
Kapitel 8. Dialog als Grundprinzip von Konsultation und Kooperation
Zusammenfassung
Ein Dialog geht über das bloße Aneinanderreihen oder Gegenüberstellen von Gesprächsbeiträgen hinaus. Er fördert einen strukturierten Austausch von Sichtweisen, Expertisen und Interessen, sodass ein gemeinsamer Denk- und Arbeitsprozess entsteht, der vorher nicht bedachte Möglichkeiten oder Lösungswege hervorbringen kann.
Petra Künkel, Silvine Gerlach, Vera Frieg
Kapitel 9. Erfolgsfaktoren für Stakeholder-Dialoge
Zusammenfassung
Eine Reihe von Faktoren wirkt sich entscheidend auf die Qualität der Ergebnisse eines Stakeholder-Dialogs aus. Diese Schlüsselfaktoren entfalten sich nicht losgelöst voneinander, vielmehr beeinflussen sie sich gegenseitig. Sie besitzen dabei eine Hebelwirkung und können das Prozessdesign und demzufolge den StakeholderDialog insgesamt verbessern. Der Kerngruppe helfen diese Schlüsselfaktoren, den Dialog erfolgreich umzusetzen. Die Schlüsselfaktoren können nicht nur der allgemeinen Orientierung, sondern auch als Grundlage für ein Prozessmonitoring dienen. Im Folgenden werden die Schlüsselfaktoren für die erfolgreiche Umsetzung von Stakeholder-Dialogen erläutert.
Petra Künkel, Silvine Gerlach, Vera Frieg
Kapitel 10. Prozessmonitoring in Stakeholder-Dialogen
Zusammenfassung
Stakeholder-Dialoge benötigen wie andere Veränderungsprozesse auch Monitoringinstrumente, um die Umsetzung von Aktivitäten zu verfolgen und die Wirkung der erreichten Ergebnisse zu messen. Da der Erfolg von Stakeholder-Dialogen wesentlich von der Qualität des Prozessmanagements abhängt, ist auch eine regelmäßige Anpassung des Prozessdesigns entscheidend. Strukturierte Reflexion ebnet hier den Weg. An dieser sollten mindestens die Schlüsselakteure, im besten Fall jedoch möglichst viele involvierte Akteure beteiligt sein.
Petra Künkel, Silvine Gerlach, Vera Frieg
Kapitel 11. Praxistools
Zusammenfassung
Die folgenden Praxistools helfen Stakeholder-Dialog-InitiatorInnen bei der systematischen Planung und ergebnisorientierten Umsetzung von Dialog- und Kooperationsprozessen. Sie dienen als Leitfäden und unterstützende „Gerüste“ für die Planung von Dialogprozessen oder zum besseren Verständnis von Kommunikationsmustern. Sie sollen Komplexität verringern, sodass in dem zumeist kontroversen und vielschichtigen Umfeld eines Stakeholder-Dialogs pragmatisch und sicher agiert werden kann. Die Praxistools unterstützen somit die Planung von Aktivitäten, können als Inspiration für gemeinsame Reflexion genutzt werden und dienen als Frühwarnsystem, das auf Missstände und Schieflagen hinweist. Sie schärfen das Bewusstsein für Details, die in Stakeholder-Dialogen oftmals viel Aufmerksamkeit benötigen.
Petra Künkel, Silvine Gerlach, Vera Frieg
Backmatter
Metadaten
Titel
Stakeholder-Dialoge erfolgreich gestalten
verfasst von
Dr. Petra Künkel
Silvine Gerlach
Vera Frieg
Copyright-Jahr
2019
Electronic ISBN
978-3-658-26972-2
Print ISBN
978-3-658-26971-5
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-26972-2

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