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20.02.2018 | Automobilelektronik + Software | Nachricht | Online-Artikel

"Charter of Trust" soll die Cybersicherheit stärken

verfasst von: Patrick Schäfer

1 Min. Lesedauer

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In der "Charter of Trust" fordern die neun beteiligten Unternehmen verbindliche Regeln und Standards, um Vertrauen in die Cybersicherheit aufzubauen und die Digitalisierung weiter vorantreiben zu können. 

Zu den Unterzeichner gehören Siemens, die Münchner Sicherheitskonferenz (MSC) sowie die Unternehmen Airbus, Allianz, Daimler, IBM, NXP, SGS und die Deutsche Telekom. Das Dokument listet zehn Handlungsfelder für Cybersicherheit auf. Nicht nur Unternehmen werden in die Pflicht genommen: "Die Politik muss eine Führungsrolle einnehmen, wenn es um Transaktionsregeln im Cyberraum geht", sagt der Vorsitzender der Münchner Sicherheitskonferenz Wolfgang Ischinger. Die Verantwortung für Cybersicherheit sollte demnach auf höchster Regierungs- und Unternehmensebene verankert und dort ein eigenes Ministerium sowie einen Chief Information Security Officer eingeführt werden. 

Ein weiterer Punkt sieht unabhängige Zertifizierungen durch Dritte, die für kritische Infrastrukturen im Internet der Dinge verpflichtend werden sollten. Das gilt vor allem für das autonome Fahren oder für Roboter in der Produktion. Auch sollten Sicherheits- und Datenschutzfunktionen künftig in Technologien vorkonfiguriert und Regeln zur Cybersicherheit ein Teil von Freihandelsabkommen sein. Wie wichtig Cybersicherheit in Zukunft wird, veranschaulichen folgende Zahlen des Marktanalysten Gartner: 2017 waren demnach bereits 8,4 Milliarden vernetzte Geräte in Gebrauch – ein Anstieg von 31 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Bis 2020 sollen es bereits 20,4 Milliarden sein.

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