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09.11.2018 | Corporate Finance | Nachricht | Online-Artikel

KfW fördert häufig Digitalisierung und Innovation

verfasst von: Angelika Breinich-Schilly

2 Min. Lesedauer

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In den ersten neun Monaten 2018 hat die KfW weniger Fördergelder ausgeschüttet. Als Gründe nannte die Bankengruppe die starke konjunkturelle Entwicklung sowie das gute Finanzierungsumfeld für private und gewerbliche Investoren.

Insgesamt hat die KfW Bankengruppe in den ersten drei Quartalen 2018 ihr Fördergeschäft leicht zurückgefahren und weist ein Fördervolumen von 51,3 Milliarden Euro auf. Wie das Institut weiter mitteilt, waren es im Vorjahreszeitraum 54,7 Milliarden Euro. Die stabile konjunkturelle Lage sowie gute Finanzierungsbedingungen haben die Förderung auf 34,7 Milliarden Euro (Vorjahreszeitraum: 41,1 Milliarden Euro) reduziert.

Baukindergeld stark nachgefragt

Stark nachgefragt wurde das 2017 neu aufgelegte Programm zur Digitalisierung und Innovation mit drei Milliarden Euro. Ebenfalls auf großes Interesse stößt das im September neu eingeführte Baukindergeld, mit dem Familien beim Erwerb von selbstgenutztem Wohneigentum unterstützt werden. Hierfür zählte die KfW bis Ende Oktober rund 30.000 Anträge in Höhe von rund 600 Millionen Euro. Die internationalen Finanzierungen der Bankengruppe sind um 2,9 Milliarden im Vorjahr auf 15,8 Milliarden Euro angestiegen. Der Grund dieser Entwicklung liege zum Großteil bei der KfW IPEX-Bank, die durch den Abschluss von großvolumigen Finanzierungen einen Zusageanstieg auf 11,9 Milliarden Euro (Vorjahr: 8,8 Milliarden Euro) erreichte.

"Das Förderjahr 2018 ist bislang gut verlaufen", sagt Günther Bräunig, Vorstandschef der KfW Bankengruppe. "Auf Grund des guten Finanzierungsumfeldes und der gesamtwirtschaftlichen Lage fokussiert die KfW ihre Förderung auf zukunftsrelevante Felder wie Innovation, Digitalisierung und Nachhaltigkeit", so Bräunig weiter. Im dritten Quartal habe sich die positive Ergebnisentwicklung weiter fortgesetzt. Dabei sei der margenbedingte Rückgang des operativen Ergebnisses durch die sehr niedrige Risikovorsorge überkompensiert worden. "Für das Gesamtjahr erwarten wir ein überdurchschnittliches Ergebnis oberhalb des langfristigen Ergebnispotenzials der KfW, auch wenn das vierte Quartal traditionell etwas schwächer ausfällt", sagt der Vorstandsvorsitzende.

Risikovorsorge belastet nur "moderat"

Das Betriebsergebnis vor Bewertungen (vor Förderaufwand) beträgt 1.125 Millionen Euro (Vorjahreszeitraum: 1.320 Millionen Euro). Dabei stelle der Zinsüberschuss (vor Förderaufwand) mit 1.797 Millionen Euro (1.993 Millionen Euro) unverändert die wesentliche Ertragsquelle der KfW dar. Die Risikovorsorge im Kreditgeschäft habe die Ertragslage entgegen der Planungsannahmen mit 34 Millionen Euro "sehr moderat belastet" (Vorjahr: 140 Millionen Euro).

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