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69 Prozent von 1.007 Befragten zwischen 18 und 40 Jahren gaben laut einer von der ZBI Gruppe und Union Investment beauftragten forsa.Omninet-Panelbefragung an, in den eigenen vier Wänden leben zu wollen. Allerdings beziffern auch 83 Prozent das ihnen zur Verfügung stehende Eigenkapital als zu gering, um eine Immobilienfinanzierung tatsächlich realisieren zu können. 64 fehlt nach Eigenaussage ein ausreichend hohes Haushaltseinkommen, und 44 Prozent gaben an, dass ihnen ein unbefristetes Arbeitsverhältnis fehle. Zudem denken 81 Prozent, dass das eigene Wissen zum Thema Immobilienerwerb zwischen befriedigend und gar nicht vorhanden liege. Auch diejenigen Mieter, die kein Interesse an einem Immobilienerwerb haben, nennen als Gründe für ihren Entschluss die hohe finanzielle Belastung, zu wenig Flexibilität sowie hohe Immobilienpreise.
Auffällig an den Befragungsergebnissen ist zudem, dass Mieter fast jeweils zur Hälfte einen mittleren oder einen höheren Bildungsabschluss (49/51 Prozent) haben. Wohneigentum haben hingegen hauptsächlich Menschen mit mittlerem Bildungsabschluss (81 Prozent). Und: Nur 19 Prozent der Befragten mit höherem Abschluss gelingt der Erwerb einer Immobilie vor der Vollendung des vierzigsten Lebensjahres.