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18.08.2020 | Kryptowährungen | Nachricht | Online-Artikel

Kryptowährungen verbreiten sich global unterschiedlich

verfasst von: Swantje Francke

1:30 Min. Lesedauer

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Kryptowährungen sind in aller Munde, doch besonders in Europa ist die Zahl der Nutzer oder Besitzer überraschend niedrig, wie eine Umfrage von Statista belegt. Deutlich mehr Menschen nutzen Bitcoin & Co in afrikanischen und südostasiatischen Ländern.

Noch immer haftet Kryptowährungen, allen voran dem Bitcoin, der Makel an, für ominöse Geschäfte im Darknet verwendet zu werden. Wer digitale Alternativwährungen besitzt, nutzt sie mitunter auch als höchst volatiles Asset. Im weltweiten Vergleich ausgewählter Länder der Statista Global Consumer Survey ergibt sich jedoch eine Auffälligkeit: Besonders niedrig ist der Besitz von Kryptowährungen in hochentwickelten Volkswirtschaften.

Kryptoalternative zum gebührenpflichtigen Zahlungsverkehr

In der internationalen Betrachtung von 65 in der Umfrage berücksichtigten Ländern führt Nigeria das Ranking der Verbreitung von Kryptowährungen an. Dort schätzen ihre Nutzer das Peer-to-peer-Prinzip bei Zahlungen über das Smartphone. Etwa 32 Prozent der befragten Nigerianer gaben an, Kryptogeld zu nutzen oder zu besitzen.

Besonders in afrikanischen und südostasiatischen Ländern bedienen sich Menschen der digitalen Währung, um schnell und zuverlässig Geld zu überwiesen. Vor allem in Nigeria dient die Verwendung von Kryptowährungen auch dazu, die Transaktionskosten für Auslandüberweisungen zu umgehen, die bei den meisten physischen Banken in der Regel anfallen.

Auffällig gering ist die Durchdringung mit Kryptogeld in Europa. Elf Prozent der Griechen und zehn Prozent der Spanier gaben an, Krypto-Nutzer zu sein. Damit sind sie die Spitzenreiter unter den europäischen Staaten. In Deutschland besitzen nur sechs Prozent der Befragten Bitcoins oder andere Alternativen. Schlusslicht der Statista-Umfrage ist Japan: Dort hatten nur rund vier Prozent Berührung mit Kryptogeld.

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