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29.12.2023 | Ladeinfrastruktur | Infografik | Online-Artikel

Investitionen in Ladeinfrastruktur sollen zunehmen

verfasst von: Christiane Köllner

2 Min. Lesedauer

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Die Investitionen in die Ladeinfrastruktur für Elektromobilität sollen zunehmen. Unzureichende Standardisierung und Kompatibilität zwischen Ladeausrüstungen sind aber immer noch Hürden. 

Die Nachfrage nach Investitionen im Bereich Ladeinfrastruktur soll 2024 wachsen, wie eine von DLA Piper zusammen mit Infralogic veröffentlichte Studie prognostiziert. Der Gesamtwert von Infrastrukturdeals für Elektrofahrzeuge weltweit steige in den nächsten fünf Jahren auf 57,4 Milliarden US-Dollar steigen, so die Studie, für die weltweit 106 leitende Führungskräfte der Elektrofahrzeug-Industrie befragt wurden. Dabei werde Europa weltweit als Vorreiter bei der Festlegung ehrgeiziger Ziele zur Einführung von Elektrofahrzeugen angesehen. 42 % der Befragten gehen davon aus, dass Europa den größten Anteil an Investitionen anziehen wird.

"Wenn wir uns vor Überregulierung in Europa hüten, die Fortschritte bei der E-Mobilität auf Fahrzeugseite und große Investitionen in die Ladeinfrastruktur eher hemmt als anreizt, wird der Infrastruktursektor in den kommenden Jahren voraussichtlich eine hohe Dynamik erleben", kommentierte Sylvia Ebersberger, Partnerin im Bereich Commercial und Tech sowie Global Co-Chair Automotive bei DLA Piper, die Veröffentlichung der Studie. 

Die Politik ist gefordert

Wichtigste Treiber für die Elektromobilität – insbesondere im Hinblick auf die Ladeinfrastruktur – sind der Studie zufolge vor allem unterstützende Regierungspolitik und -vorschriften. "Aus der Studie geht deutlich hervor, dass in absehbarer Zeit ein hohes Wachstum des Ladeinfrastrukturmarkts erwartet wird. Vor allem in Deutschland herrscht durch das Zusammenspiel von (De-)Regulierung, Beschleunigung von Verfahren und die Förderung und Vereinfachung von privaten Investitionen derzeit im gesamten Infrastruktur- und Energiesektor ein sehr dynamisches Klima, das Investitionen weiter fördern wird", so Michael Cieslarczyk, Leiter des deutschen Energieteams von DLA Piper sowie Mitglied des internationalen Leadership Teams des Energy & Natural Resources Sektors der Kanzlei. 

USA beim Ladeinfrastruktur-Ausbau als führend eingeschätzt

Wenn es um den Ausbau der Ladeinfrastruktur in den letzten drei bis fünf Jahren geht, identifizieren die meisten der in der Studie Befragten die USA als das Land, das den bedeutendsten Fortschritt gemacht hat, dicht darauf folgt China. Nach den USA und China nannten die Umfrageteilnehmer mehrere europäische Märkte als Orte mit signifikanten Fortschritten in der Ladeinfrastruktur, insbesondere Norwegen, die Niederlande und Schweden. 

Als Hauptrisiken im Zusammenhang mit Investitionen in die Ladeinfrastruktur nannten die Befragten die Betriebs- und Wartungskosten von Ladestationen und die hohen Anfangskosten sowie die finanziellen Investitionen, die erforderlich sind. Unzureichende Standardisierung und Kompatibilität zwischen Ladeausrüstungen würden ebenfalls als bedeutende Hindernisse für große Investitionen in die Ladeinfrastruktur gelten.

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