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2022 | OriginalPaper | Buchkapitel

4. Medien und …

verfasst von : Oliver Ruf, Patrick Rupert-Kruse, Lars C. Grabbe

Erschienen in: Medienkulturwissenschaft

Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden

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Zusammenfassung

Was geschieht, wenn zwei oder mehrere Medien miteinander konfrontiert werden, wenn sie sich überlappen, wenn sie einander gegenüberstehen, wenn das eine in das andere Medium einwandert? Verändert das eine das andere Medium? Entsteht dabei ein neues Medium? Und was ist zu beobachten, wenn andere und ähnliche Erscheinungen als diejenigen der Medien in diese Prozesse eingebunden sind – etwa die Literatur, die Kunst oder das Design? In jedem Fall geschieht im Zuge dieser Bewegungen und Aushandlungen etwas; es ist kein Stillstand zu eruieren, sondern Handlungen, die auf Transformation respektive Negotiation hin ausgerichtet sind. Medienkulturwissenschaft interessiert sich in besonderer Weise für dasjenige, was dabei entsteht. Das ist auch einer der Gründe, warum medienkulturwissenschaftliche Fragestellungen relevant für andere Disziplinen sind. Denn damit kann das engere Gegenstandsfeld eines Faches erweitert und medienkulturell geleitet neu ‚gelesen‘ werden.

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Literatur
Aguado, María Isabel Peña: Ästhetik des Erhabenen. Burke, Kant, Adorno, Lyotard. Wien 1994.
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Benjamin, Walter: Gesammelte Schriften. Hg. v. Rolf Tiedemann u. Hermann Schweppenhäuser. Bd. 1. Frankfurt a.M. 1974.
Brinkmann, Rolf Dieter: Wörter Sex Schnitte. Originalaufnahmen 1973. Erding 2005a.
Brinkmann, Rolf Dieter: Westwärts 1&2. Gedichte. Mit Fotos und Anmerkungen des Autors. Erweitere Neuausg. Reinbek bei Hamburg 2005b.
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Clüver, Claus: Interart Studies. An Introduction. Bloomington 1996.
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Grünbein, Durs: Von der üblen Seite. Gedichte 1985–1991. Frankfurt a.M. 1994.
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Gunkel, Katja: Der Instagram-Effekt. Wie ikonische Kommunikation in den Social Media unsere visuelle Kultur prägt. Bielefeld 2018.
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Feige, Daniel M. / Arnold, Florian / Rautzenberg, Markus (Hg.): Philosophie des Designs. Bielefeld: 2020. Sammelband, der philosophische Anschlüsse an das Phänomen des Designs versucht und interdisziplinär fundiert.
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Keazor, Henry / Liptay, Fabienne / Marschall, Susanne: FilmKunst – Studien an den Grenzen der Künste und Medien. Marburg 2011. Bietet eine Vielzahl beispielhafter Analysen des Verhältnisses zwischen Medien und Künsten.
Meyer, Ur / Simanowski, Roberto / Zeller, Christoph (Hg.): Transmedialität. Zur Ästhetik paraliterarischer Verfahren. Göttingen 2006. Sammelband, der das Thema der Intermedialität auf die Grenzüberschreitung der Künste ausweitet.
Paech, Joachim / Schröter, Jens (Hg.): Intermedialität analog/digital. Theorien – Methoden – Analysen. Paderborn 2008. Umfangreicher wie umfassender Band, der mit einer großen Spannweite und auf hohem theoretischen Niveau argumentiert.
Rajewsky, Irina O.: Intermedialität. Tübingen/Basel 2002. Einführungsbuch, das ‚Intermedialität‘ in deren Erscheinungsreichtum verständlich erklärt.
Robert, Jörg: Einführung in die Intermedialität. Darmstadt 2014. Weiteres Einführungsbuch, das Begriffe, historische Perspektiven, die Theoriegeschichte und Einzelkomplexe überblicksartig behandelt.
Schröter, Jens: „Intermedialität. Facetten und Probleme eines aktuellen medienwissenschaftlichen Begriffes“. In: montage AV. Zeitschrift für Theorie und Geschichte audiovisueller Kommunikation 7.2 (1998), S. 129–154. Der Aufsatz bietet eine Analyse intermedialer Verfahren jenseits einer Typologisierung.
Schweppenhäuser, Gerhard: Designtheorie. Wiesbaden 2016. Kleines Grundlagenwerk, welches ‚Designtheorie‘ als Forschungsgebiet grundsätzlich präsentiert.
Metadaten
Titel
Medien und …
verfasst von
Oliver Ruf
Patrick Rupert-Kruse
Lars C. Grabbe
Copyright-Jahr
2022
Buch
Medienkulturwissenschaft

Print ISBN: 978-3-658-24394-4

Electronic ISBN: 978-3-658-24395-1

Copyright-Jahr: 2022

DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-24395-1_4