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2023 | OriginalPaper | Buchkapitel

3. Methodisches Vorgehen und Studienkontext

verfasst von : Benjamin Krack

Erschienen in: Digitale Transformation von Arbeitswelten

Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden

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Zusammenfassung

Das Erkenntnisinteresse der vorliegenden Arbeit ist von der Frage geleitet, wie sich der Einsatz digitaler Technologien auf die Arbeitswelt von Pflegekräften auswirkt. Mit Hilfe einer aktivitätstheoretischen Perspektive wird ein Arbeitsweltkonzept von Pflegekräften entwickelt und technologiebedingte Transformationseffekte innerhalb dieser Arbeitswelt untersucht, mit einem Blick auf Koordinationsphänomene. Die zentrale Analyseeinheit bilden dabei Aktivitäten bzw. Praktiken.

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Fußnoten
1
Mixed-Methods-Forschung meint die „Kombination qualitativer und quantitativer Forschungsmethoden in einem Untersuchungsdesign“ (Kelle, 2019, S. 159). Aufgrund der spezifischen Eignung qualitativer Forschung wird der Ansatz in dieser Arbeit nicht weiter thematisiert.
 
2
Der Forschungsansatz unterliegt einem objektiven Paradigma; Positivismus als wissenschaftstheoretische Position (Wichmann, 2019; Wrona, 2006).
 
3
Der Forschungsansatz unterliegt einem subjektiven Paradigma; Konstruktivismus als wissenschaftstheoretische Position (Wichmann, 2019; Wrona, 2006).
 
4
Den Gegensatz bildet die statistische Generalisierung von Aussagen als typisches Ziel quantitativer Forschung. Basierend auf einem empirischen Datensample einer Population wird versucht allgemeingültige Aussagen oder Gesetzmäßigkeiten für diese Population abzuleiten (Lamnek & Krell, 2016; Yin, 2018).
 
5
Yin (2018) bezeichnet dies als „longitudinal case“, wonach derselbe Fall an zwei oder mehr unterschiedlichen Zeitpunkten untersucht wird.
 
6
Pflegekräfte stehen im Fokus der Fallstudie. Dabei wird der „Pflegekraft“-Begriff im weiteren Verlauf als Sammelbegriff für pflegerisch tätiges Personal verwendet. Darunter fallen examinierte Pflegekräfte, Pflegefachkräfte (examinierte Pflegekräfte mit mehrjähriger Fachweiterbildung, z. B. für Anästhesie- und Intensivpflege) und Stationsleitungen (Pflegefachkräfte mit leitender Funktion).
 
7
Hermeneutischer Verdacht: Das was gesagt wird muss nicht notwendigerweise mit dem, was tatsächlich passiert und relevant ist, übereinstimmen (vgl. Klemm & Liebold, 2017, S. 300).
 
8
Es handelte sich um eine Pflegefachkraft für Anästhesie- und Intensivpflege mit über zehn Jahren Berufserfahrung, die seit über acht Jahren auf der beobachteten Intensivstation tätig war und somit als zuverlässiger und qualifizierter Feedbackgeber verstanden werden kann.
 
9
Ausgedehntes Engagement im Feld („prolonged engagement“): Forschende sollten einen ausreichend langen Zeitraum im Forschungsfeld verbringen. Dies ermöglicht den Aufbau von Beziehungen und Vertrauen zu den Studienteilnehmern und die Überprüfung von Wahrnehmungen oder Annahmen auf Seite des Forschenden (Guba, 1981; Yamagata-Lynch, 2010).
 
10
Persistente Beobachtung zielt darauf ab, in einer Situation jene Charakteristika und Elemente zu identifizieren und detailliert zu fokussieren, die in Bezug auf den Untersuchungsgegenstand von größter Relevanz sind. Gleichzeitig dürfen atypische Charakteristika nicht übersehen oder ausgeblendet werden. Vor dem Hintergrund eines ausgedehnten Forschungsengagements im Feld („prolonged engagement“) führt dieses zu Breite und persistente Beobachtung zu Tiefe (Guba, 1981; Lincoln & Guba, 1985).
 
11
Namen der Intensivstation und Klinik wurden aus Gründen der Anonymität verändert.
 
12
Pflegekräfte auf IS-A umfassen: examinierte Pflegekräfte, Pflegefachkräfte mit abgeschlossener Weiterbildung für Anästhesie- und Intensivpflege, Stationsleitungen.
 
13
Dieses Motto wurde von folgendem Ankerzitat abgeleitet: „Was dokumentiert ist, ist dokumentiert. Oder wenn es nicht dokumentiert ist, muss ich davon ausgehen, dass es nicht gemacht war.“ (Pflegefachkraft, Interview 13).
 
14
Die vorgenommene Unterteilung sowie die Ausführungen zu den Inhaltsbereichen dienen lediglich der Illustration für ein besseres Verständnis und sind nicht als abschließend anzusehen.
 
15
Dosierpumpen zur kontinuierlichen Verabreichung von Medikamenten (in der klinischen Praxis häufig als „Perfusoren“ bezeichnet).
 
Metadaten
Titel
Methodisches Vorgehen und Studienkontext
verfasst von
Benjamin Krack
Copyright-Jahr
2023
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-40077-4_3

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