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11.11.2013 | Public Relations | Schwerpunkt | Online-Artikel

Interaktionen machen Veranstaltungen zu Erlebnissen

1:30 Min. Lesedauer

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Die Zielgruppen von Veranstaltungen sind mündige Menschen, die sich nicht nur 'bespielen' lassen wollen. Event-Teilnehmer sind idealerweise sinnvoll aktiv und die Ergebnisse der gemeinsamen Arbeit in die Gesamtdramaturgie eingebaut.

Es entspricht dem Selbstbild vieler Menschen, sich selbst einzubringen und den Verlauf eines Ereignisses mit zu bestimmen. Diese gesellschaftliche Tendenz hat letztlich auch ganz praktische Auswirkungen auf Dramaturgie, Konzeption und Inszenierung von Kommunikationsveranstaltungen. Wir benötigen vor allem für Konferenzen, die sich über ein oder mehrere Tage erstrecken, verschiedene funktionale und emotionale Interaktionsmodule. Ergebnisoffene Gruppenarbeitsformate auf der einen Seite, aber auch erlebnisorientierte, auf Gemeinschaftsgefühle konzentrierte Team-Aktionen auf der anderen Seite.

Workshops für überraschende Grupppenerlebnisse

Grade bei den erlebnisorientierten Teamaktionen hat sich abseits von Klettergärten und Riverrafting ein Angebot von Workshops mit Kunst, Spiel und Medien entwickelt, die sehr intelligent Themen und Inhalte der Veranstaltung aufgreifen und in überraschende Gruppenerlebnisse transformieren. In meinem Buch "Wirkungsvolle Live-Kommunikation“ widmet sich das siebte Kapitel solchen interaktiven Inszenierungsformen, weil sie ein wesentlicher Baustein einer zeitgenössischen Veranstaltungsdramaturgie sind. Darin geht es um eine ganze Reihe von Interaktionsformaten, bei denen sich die Teilnehmer nicht nur aktiv kreativ und künstlerisch einbringen, sondern gleichzeitig durch das Ergebnis der gemeinsamen Arbeit fasziniert und überrascht werden. Bis hin zur Erkenntnis, dass die Workshopabläufe in den Schlussbesprechungen noch als Analogien zum Verhalten in realen Arbeitsprozessen dienen.

Nicht alles zahlt bei Events auf das Kommunikationsziel ein

Bei den ergebnisoffenen Workshops wiederum liegt die besondere Herausforderung auf einer höheren dramaturgischen Ebene; hier muss die Gesamtdramaturgie des Events so aufgebaut sein, dass sie im Zweifel auch mit Arbeitsergebnissen umgehen kann, die vielleicht nicht ideal auf das Kommunikationsziel des Veranstalters einzahlen. In keinem Fall dürfen die gemeinsam erbrachten Ergebnisse übergangen werden, weil sonst die Interaktion und damit die Veranstaltung als Ganze diskreditiert wird.

Serie "Wirkungsvolle Live-Kommunikation":

Teil 1: Warum Events Emotionen Flügel verleihen
Teil 2: Geschichten machen sich in der Live-Kommunikation bezahlt
Teil 3: Events brauchen dramatische Medien

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Die Hintergründe zu diesem Inhalt

2013 | OriginalPaper | Buchkapitel

Interaktive Inszenierungsformen

Quelle:
Wirkungsvolle Live-Kommunikation