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05.07.2012 | Social Media | Schwerpunkt | Online-Artikel

Social Media - Zugpferd Nr. 1 in der Kommunikation

verfasst von: Andrea Amerland

2 Min. Lesedauer

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Presseverteiler erstellen, Pressemitteilungen schreiben und Journalistenanfragen beantworten - so sah lange Zeit die Arbeit von PR-Mitarbeitern aus. Geschichte. Wer heute ein Wörtchen in der Öffentlichkeit mitreden möchte, kommt an Social Media nicht vorbei.

96,8 Prozent der Unternehmen in Deutschland nutzen Social Media und Suchmaschinen. Das ist das Ergebnis der jährlichen Umfrage von Absolit zum Thema Marketing- und PR-Praxis. Besonders interessant: Der Einsatz von Social Media ist um mehr als elf Prozent im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. 24,5 der befragten Firmen haben sogar komplett auf Online-Vermarktung umgestellt. Vor allem für die Pressearbeit gewinnen Social Media und SEO immer mehr an Bedeutung. Die klassischen PR-Instrumente mit Online-PR, Digital Relations und Social Media zu verzahnen, gehört derzeit zu den Hauptaufgaben der PR-Abteilungen.

Auch der Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e. V. prognostiziert in einem Thesenpapier der Fachgruppe Social Media, dass Marketing, PR und Unternehmenskommunikation stärker zusammenwachsen. Social Media sorgt demnach dafür, dass angrenzende Fachbereiche wie Kundenservice, Vertrieb, Verkauf, Human Resources, aber auch Forschung und Entwicklung stärker in die Kommunikationsarbeit einbezogen werden.

Brancheneinigkeit beim Thema Online-PR

Auch dem PR-Trendmonitor 2011von dpa-Tochter news aktuell und Faktenkontor zufolge bleibt Social Media im Jahr 2012 das Trend-Thema Nummer 1. In der Online-Umfrage unter 2.570 Fach- und Führungskräften aus PR-Agenturen und Pressestellen stand folgende Frage im Mittelpunkt: "Zwischen Social Media, Apps und klassischer Pressearbeit. Wohin treibt die PR-Branche?" 46,9 Prozent der befragten PR-Manager gab an, den Sprung in eine professionellere Kommunikation in den sozialen Medien schaffen zu wollen. In dem Mix aus klassischen PR-Instrumenten und Social Media sieht die Hälfte aller befragten Pressesprecher und Agenturmitarbeiter 2012 immer noch große Herausforderungen auf die Branche zukommen.

Online-Inhalte für viele Kanäle

Die Verzahnung der unterschiedlichen Kanäle und Disziplinen kann gelingen, wenn nützliche, unterhaltsame und auffindbare inhaltliche Angebote geschaffen werden. Sind die Inhalte suchmaschinenoptimiert und an den Bedürfnissen der User ausgerichtet, funktioniert die so genannte "Pull-Kommunikation". Wie Sie den Social Media-Einsatz planen und konzeptionell in die Kommunikation integrieren, erfahren Sie bei Roland Fiege in seinem Fachbeitrag "Herausforderung Social Media".

Der Autor zeigt die Nutzungsmöglichkeiten und Wettbewerbsvorteile von Social Media für Unternehmen auf. Vom Sharing bis zum Following, vom Gatekeeper 2.0 zu den Nutzertypen im Social Web reicht das thematische Spektrum. Fiege macht deutlich, dass die Digital Natives, die Mitarbeiter und Kunden der Zukunft sind und welche Chancen Dialog, Interaktion und Vernetzung bieten. Sein Fazit: Unternehmen müssen ihre Kommunikation am Nutzungsverhalten der Menschen ausrichten - und die sind eben immer mehr online.

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2012 | OriginalPaper | Buchkapitel

Herausforderung Social Media

Quelle:
Social Media Balanced Scorecard