Aus der Bibliothek: Automobil + Motoren
Aus der Bibliothek: Automobil + Motoren
Mit dem Auto-Abo etabliert sich seit einigen Jahren ein Alternativkonzept, das dem Leasing Kunden streitig macht. Die Springer-Autoren um Thorsten Liebehenschel liefern Ansätze, welche Motive und Anforderungen den Kunden zugrunde liegen und machen deutlich, wie Anbieter diese nutzen können. Das Buchkapitel analysiert die Kundenbedürfnisse im Markt und zeigt Handlungsfelder für Abo-Anbieter auf.
Big Data und damit verbundene Data Analytics stehen im Mobilitätsbereich noch am Anfang. So sind weitreichende gesellschaftliche und wirtschaftliche Potenziale noch ungenutzt. Die Springer-Autoren um Nadine Gatzert diskutieren im Buchkapitel Nutzenpotenziale von Big Data in der Mobilität für die Welt von morgen und stellen mögliche Lösungsansätze für aktuelle Herausforderungen vor.
Ein effizienter Kathodenluftfilter ist eine unverzichtbare Systemkomponente von Brennstoffzellen. Die Filter schützen den Brennstoffzellenstapel sowohl vor partikulären als auch molekularen Verunreinigungen aus der Ansaugluft. Die Kathodenluftfilter von Hengst sollen einen dualen Schutz bieten: für Partikel und eine Vielzahl von Schadgasen bei gleichzeitig niedrigen Druckverlusten.
Im Interview mit der Zeitschrift "maschinenbau" erläutert Christina Franke, Senior Vice President Advanced Engineering of Components and Production bei Bosch Research, was die softwaredefinierte Fertigung ausmacht. Franke plädiert für eine stärkere Trennung von Software und Hardware, um die Automobilfertigung maximal flexibel zu gestalten.
Die Springer-Autoren um Paul Schmalenberg geben im englischsprachigen Buchkapitel einen Überblick über den Stand der Technik und vielversprechende Entwicklungen auf dem Gebiet der Kfz-Sensorik. Sie konzentrieren sich dabei auf Radar, Lidar und die Trends in der optischen Datenverarbeitung, die eine erhebliche Reduzierung des Energieverbrauchs bei gleichzeitiger Verbesserung des Edge Computing verspricht.
In diesem englischsprachigen Kapitel werden die Funktionsprinzipien und Herausforderungen von Lithium-Schwefel-Batterien vorgestellt. Zudem zeichnen die Springer-Autoren den historischen Fortschritt nach und diskutieren die zukünftigen Entwicklungen von Li-S-Akkus auf Basis der einzelnen Komponenten.
Durch die Nutzung von Entscheidungsintelligenz auf Basis der künstlichen Intelligenz (KI) lässt sich eine zukunftsfähige und nachhaltige Logistik realisieren. Welchen Einfluss hat dies auf den Bereich der automobilen Distributions-Logistik? Springer-Autor Michael Schwemmle beleuchtet in seinem Kapitel einige Beispiele für den sinnvollen Einsatz künstlicher Intelligenz in der Automobillogistik.
Softwaredefinierte Fahrzeuge und autonome Fahrfunktionen erhöhen kontinuierlich die Komplexität des Testens. Daher ist es entscheidend, ein Hauptaugenmerk auf die Entwicklung von Teststrategien und deren Anpassung zu legen. dSpace und ASAM stellen in ihrem Artikel einen Leitfaden zur Testspezifizierung vor.
Der Antriebsumrichter ist entscheidend für eine effiziente und nachhaltige Elektromobilität, da er die Antriebscharakteristik bestimmt und direkten Einfluss auf die Dynamik des Fahrzeugs nimmt. Zentral sind aber auch die komplementären Subsysteme und neueste Leistungshalbleiter. Wie Infineon seine Vision der "10 kWh für 100 km" nahekommen will, erläutert der Chipkonzern im Artikel.
Kundenzentrierung stellt den einzelnen Kunden in den Fokus der unternehmerischen Wertschöpfung und ist die erfolgsreichste Ausrichtung, der ein Unternehmen folgen kann. Wie wichtig eine durchgängige Kundensicht auf Produkte, Prozesse und Services ist und wie Kundenzentrierung in der Automobilbranche umgesetzt werden kann, zeigt die BMW Group in diesem Buchkapitel.
Michael Reichenbach lässt in diesem Tagungsbericht die 13. chassis.tech plus Revue passieren. Die Nachlese des Münchner Fahrwerk-Symposiums greift die auf der Veranstaltung diskutierten Trends der Fahrwerksentwicklung auf – vom Softwareeinfluss bis zur Nachhaltigkeit. Das kommende Symposium am 20. und 21. Juni 2023 knüpft an diese Trends an und beschäftigt sich mit aktuellen Entwicklungen aus den Bereichen Chassis, Lenkung, Bremsen und Reifen/Räder.
Bei der Integration von Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge in das vorgelagerte Industrienetz muss die Netzqualität betrachtet werden. Denn im Industrienetz treffen vorhandene auf neue Oberschwingungsquellen in Form von E-Autos, deren Wechselwirkungen zu untersuchen sind. Volkswagen und die TU Braunschweig zeigen auf, welche Maßnahmen gegen mögliche Probleme bei Oberschwingungen ergriffen werden können.
Für das automatisierte Fahren sind die Standards Data Distribution Service (DDS) und Time-Sensitive Networking (TSN) gut geeignet. Real-Time Innovations und NXP Semiconductors zeigen, wie sie in Kombination die Systemzuverlässigkeit erhöhen und Datenströme adressieren können.
Die Chemie- und Automobilindustrie arbeitet verstärkt am Einsatz von Sekundärrohstoffen. Daher haben Mercedes-Benz, BASF, WITTE Automotive und Pyrum einen Außentürgriff aus einem nachhaltigeren, massenbilanzierten Polyamid realisiert. Dabei werden dem zertifizierten Kunststoffprodukt anstelle von fossilen Rohstoffen Pyrolyseöl aus Altreifen sowie Biomethan aus Abfällen der Agrar- und Lebensmittelindustrie zugeordnet.
Umfassende Insassenschutzfunktionen, die Allround Protection, erfordern sowohl den Blick von Kamera und Radar aus dem Fahrzeug heraus als auch ins Fahrzeuginnere. Beides lässt sich stärker vernetzen. Continental zeigt den Entwicklungsstand bei Funktionen zum Insassenschutz und der Schadenserkennung an Batterien im Sinne einer ganzheitlichen Sicherheitsstrategie auf.
Schwappbewegungen in einem Tank genau vorherzusagen, zählt zu den kompliziertesten physikalischen Darstellungen. Monolith und Kautex Textron nehmen sich dieser Aufgabe an. Mithilfe einer KI-Software sollen sich nicht nur die Geräuschpegel zuverlässig vorhersagen, sondern auch komplexe CFD-Simulationen ersetzen und Versuchskosten reduzieren lassen.
Autonomes Fahren, E-Autos, digitale Dienstleistungen und Mobilitätsplattformen: Um eine wettbewerbsfähige Position auf dem Automobilmarkt zu halten, müssen sich die Unternehmen neu erfinden. Dabei werden auch neue Arbeitskonzepte ein Treiber für einen erfolgreichen Wandel sein. Springer-Autor Marc Helmold erklärt, wie New Work in den Bereichen Work Office Layout, Produktionsplanung, Produktionsmanagement und -durchführung sowie Produktentwicklung umgesetzt werden kann.
Nachhaltigkeit ist derzeit ein wichtiges Ziel für die gesamte automobile Wertschöpfungskette. Dafür muss die Automobilindustrie ihre Lieferkette widerstandsfähiger machen, immer CO2-ärmer produzieren und sämtliche ihrer Lieferanten im Auge haben. Unabdingbare Voraussetzung für die Umsetzung ist eine Transparenz über die gesamte Lieferkette. Warum das nicht trivial ist, erläutern Ralf Blessmann und Sven Dahlmeier von Capgemini.
Der Wunsch nach Versorgungsgarantie, Kostensenkung und der Reduktion ethisch fragwürdiger Stoffe wirkt sich fortlaufend auf die Zusammensetzung der Batteriezellchemie aus. Doch inwieweit lässt sich die Batteriezusammensetzung zugunsten übergeordneter politischer Faktoren adaptieren? Wie APL erläutert, bleibt das eine Problemstellung der technischen Machbarkeit.
Leistungshalbleiter sind extrem wichtig für die Elektrifizierung des Antriebsstrangs oder Elektromobilität. Vor allem bei höheren Spannungsniveaus ist hier Siliziumkarbid (SiC) als Material gefragt, bei 400 V versuchen sich IGBTs noch neben SiC zu behaupten. Über aktuelle Trends im Bereich Leistungshalbleiter spricht Aly Mashaly von Rohm im ATZelektronik-Interview.