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27.05.2019 | Automatisiertes Fahren | Nachricht | Online-Artikel

DLR-Projekt erforscht das automatisierte Linksabbiegen

verfasst von: Patrick Schäfer

1:30 Min. Lesedauer

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Wie gestaltet sich der Mischverkehr zwischen automatisierten und konventionellen Fahrzeugen in der Stadt? In einem DLR-Projekt wurden zwei Lösungsbeispiele für Linksabbieger an einer Ampel erforscht.

Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) hat im Projekt "Digitaler Knoten 4.0" an Lösungen für die Kommunikation von verschiedenen Verkehrsteilnehmern an innerstädtischen Kreuzungen geforscht. "Dabei besteht die Herausforderung für automatisiertes und vernetztes Fahren in der Komplexität und Dynamik des Mischverkehrs an städtischen Straßenkreuzungen: automatisierte und nichtautomatisierte Fahrzeuge treffen auf Radfahrer und Fußgänger", so Projektleiter Robert Kaul vom DLR-Institut für Verkehrssystemtechnik.

Für diese neuen Situationen an innerstädtischen Ampeln haben das DLR und seine Partner zwei Lösungsansätze für Linksabbieger erarbeitet. So kann die Vernetzung von automatisiertem Fahrzeug und Ampel zum einem automatisierten Linksabbiegen führen. Dabei kooperieren die beteiligten Forschungsfahrzeuge via Vehicle-to-Vehicle- und Vehicle-to-Infrastructure-Kommunikation, um schnell und sicher eine befahrbare Lücke durch den entgegenkommenden Verkehr zu finden. Die "ungeschützten Verkehrsteilnehmer", als Radfahrer und Fußgänger, werden durch die Sensordaten der Infrastruktur oder über ihre vernetzten Smartphones erkannt. Das automatisierte Fahrzeug wird über spezielle WLAN- oder Netzstandards informiert. 

Neue Ampelsteuerung mit Vorsortierung

Außerdem wurde ein neuartiges kooperatives Kreuzungssteuerungskonzept zum Abbiegen entwickelt. Um eine sichere Fahrt über den Kreuzungsbereich von automatisierten und konventionellen Fahrzeugen zu gewährleisten, wurde eine Vorsignalisierung sowie eine Vorsortierung in der Kreuzungszufahrt entworfen. Am Projekt "Digitaler Knoten 4.0" waren auch AVL Software and Functions, Nordsys, Oecon Products & Services, das Offis – Institut für Informatik, SCchlothauer & Wauer, die Technische Universität Braunschweig mit dem Niedersächsischen Forschungszentrum Fahrzeugtechnik sowie Volkswagen beteiligt.

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