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23.11.2018 | Fahrzeugtechnik | Nachricht | Online-Artikel

Land Rover zeigt die zweite Generation des Range Rover Evoque

verfasst von: Patrick Schäfer

2:30 Min. Lesedauer

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Land Rover schickt seinen Range-Rover-Bestseller in die zweite Runde. Der Range Rover Evoque steht ab 2019 auf einer neuen Plattform und ist grundsätzlich als 48-Volt-Mildhybrid ausgelegt.

2011 kam die erste Generation des Range Rover Evoque auf den Markt. "Für den weltweiten Erfolg von Jaguar Land Rover war der Range Rover Evoque eine kraftvolle Antriebsfeder", sagt Professor Dr. Ralf Speth, CEO Jaguar Land Rover. Vom Vorgänger wurden lediglich die Türscharniere übernommen, trotzdem wirkt der neue Evoque sehr vertraut. Das 4,37 Meter lange Kompakt-SUV erinnert aber auch an den größeren Range Rover Velar. Von ihm übernimmt der Evoque beispielsweise das Konzept der ausfahrenden Türgriffe.

Die neuentwickelte Premium-Transversale-Architektur (PTA) ermöglicht die Kombination mit elektrischen Antrieben. Die Vierzylinder-Otto- und Dieselmotoren sind zum Marktstart alle mit 48-Volt-Mild-Hybrid ausgestattet. Der Riemen-Starter-Generator rekuperiert, schaltet den Motor unterhalb von 17 km/h ab und unterstützt den Motor beim Beschleunigen. Im kommenden Jahr soll ein reiner Plug-in Hybrid mit Ingenium-Dreizylinder-Ottomotor folgen.

Range Rover Evoque mit bis zu 221 Kilowatt Leistung

Die Modellpalette startet mit dem frontgetriebenen und handgeschalteten 2.0 Td4 mit 110 Kilowatt (150 PS), er ist auch mit dem zuschaltbaren Allradantrieb "Active Driveline" sowie Automatik erhältlich. Der stärkere Dieselmotor des 2.0 Td4 leistet 132 Kilowatt (180 PS) und ist nur mit Allradantrieb und Automatik zu haben, ebenso der 2.0 Sd4 mit 177 Kilowatt (240 PS). Die Ottomotoren sind grundsätzlich an Allrad und Automatik gekoppelt, sie starten beim Range Rover Evoque 2.0 Si4 mit 147 Kilowatt (200 PS) und gehen weiter vom 2.0 Si4 mit 184 Kilowatt (250 PS) bis zum 2.0 Si4 mit 221 Kilowatt (300 PS). Die Offroad-Fähigkeiten sollen dank einer auf 600 Millimetern verbesserten Wattiefe und dem neuen Terrain-Response-2-System gesteigert worden sein.

Die neue Karosseriearchitektur mit um 21 Millimetern gewachsenem Radstand verschafft den Passagieren vor allem im Fond des Fünftürers etwas mehr Platz. Die Sitzbezüge sind wie beim Velar in Leder, aus Wolle oder auch aus einem speziellen Recycling-Velours zu haben. Im Cockpit werden alle Anzeigen digital auf einem 12,3-Zoll großen Bildschirm angezeigt; das ausfahrende Automatik-Wahlrädchen wurde durch einen herkömmlichen Schalthebel ersetzt. Wie beim Velar werden Infotainment (10 Zoll Größe) und Klimatisierung mit zwei übereinander sitzenden Touchscreens bedient. Das Infotainment-System Touch Pro Duo wurde weiterentwickelt und kann nun auch mit Apple-Carplay und Android Auto vernetzt werden. 

Mehr Sicht für den Fahrer bietet das System "ClearSight Ground View". Kameras im Kühlergrill und in den Außenspiegeln übertragen ihre Bilder auf den zentralen Touchscreen und zeigen in einem 180-Grad-Sichtfeld, was sich vor und unter dem Vorderwagen befindet. Eine weitere Kamera ist auf der Dachfinne entgegen der Fahrtrichtung montiert. Sie sendet ihre Bilder an den 9,5 Zoll großen "ClearSight Smart View"-Innenspiegel und hilft beim Rückwärtsfahren und -einparken. Der neue Range Rover Evoque kommt 2019 auf den Markt und kostet ab 37.350 Euro. 


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