1 Einleitung
1.1 Ausgangssituation für Gruppensupervisionen mit SfB in Behörden
1.2 Zur Methodologie: Supervision als qualitatives Forschungsinstrument
1.3 Einleitung der supervisorischen Prozesse
2 Beobachtete Phänomene in der Nutzung von SfB von Behörden in Gruppensupervisionen
2.1 Besonderheiten der Software SfB
2.2 Besonderheiten der Nutzung im Rahmen von Landes- und Bundesbehörden
3 Beratungswissenschaftliche Reflexionen – Auswirkungen auf die Supervision
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In den oben ausgewerteten Prozessen hat sich gezeigt, dass phasenweise Supervisionsgespräche mit intensiver, multiperspektivischer Reflexion und neuem Verstehen stattfanden. Dies war vor allem dann der Fall, wenn Fallsupervision stattfand und Fälle eingebracht wurden. Hier ist weiter zu fragen, wie sich die Falleinbringung über eine normative Kontraktierung hinaus im computervermittelten Setting befördern und unterstützen lässt.
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Dazu könnte gehören, dass eine Zeit des Ankommens (und späteren Verabschiedens) im Videokonferenzraum vor der eigentlichen Supervision eingerichtet wird. Durch Einrichtung frei zugänglicher Klein-Räume können sich Gruppenmitglieder hier informell und vertraulich austauschen – eine wichtige Funktion, wenn die Gruppensupervision eine der wenigen Gelegenheiten ist, zu denen eine ins Homeoffice verstreute Arbeitsgruppe zusammenkommt. Diesen Rahmen im Sinne des soziotechnischen Ansatzes zu gestalten und affektiv zu halten, ist Aufgabe der Supervisor:in.