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06.05.2021 | Mobilitätskonzepte | Infografik | Online-Artikel

E-Bikes gewinnen für urbane Mobilität an Bedeutung

verfasst von: Christiane Köllner

2 Min. Lesedauer

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Die Deutschen finden E-Bikes gut und erwarten, dass sie im Stadtverkehr in den kommenden Jahren an Bedeutung gewinnen. Die Mehrheit fordert daher einen Infrastrukturausbau zugunsten von (Elektro-)Fahrrädern.

Das E-Bike wird in den kommenden fünf Jahren als Fortbewegungsmittel in der Stadt an Bedeutung gewinnen. Davon gehen 64 % der Deutschen laut einer Umfrage der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) im Auftrag von Bosch eBike Systems aus, die im Dezember 2020 durchgeführt wurde. Für das klassische Fahrrad und den ÖPNV erwarten dies laut Studie 54 % respektive 48 % der Menschen – für das Auto lediglich 21 %.

"Die Corona-Krise hat insbesondere in den Städten dazu geführt, dass viele Menschen ihre Mobilitätsoptionen überdenken", sagt Claus Fleischer, Geschäftsleiter von Bosch eBike Systems. Die Studie zeige, dass annähernd 30 % der Menschen in Deutschland im vergangenen Jahr mehr E-Bike oder Fahrrad gefahren sind. Dieser Trend soll sich 2021 fortsetzen: Mehr als jeder Dritte plant, das E-Bike oder Fahrrad in diesem Jahr häufiger zu nutzen als 2020. Die wachsende Popularität des E-Bikes zeigt sich auch in der Kaufabsicht: 16 % der Befragten planen laut der Umfrage die Anschaffung ihres ersten E-Bikes im kommenden Jahr. 

Infrastruktur ist entscheidend für mehr Radverkehr 

Allerdings hält die nur unzureichend auf den Radverkehr ausgerichtete Infrastruktur viele vom Radfahren ab. Laut GfK-Studie würde mehr als ein Drittel der Menschen in Deutschland (34 %), die bisher nicht täglich Rad fahren, das E-Bike oder Fahrrad häufiger nutzen, wenn es mehr Radwege gäbe. Auch der Sicherheitsaspekt spielt bei der Nutzung eine zentrale Rolle. Insbesondere die Wünsche nach weniger Autos und Lkw im Straßenverkehr sowie diebstahlsicheren Abstellplätzen für E-Bikes und Fahrräder müssten verstärkt in der Verkehrsplanung berücksichtigt werden, um noch mehr Menschen im Alltag auf das Rad zu bringen. Zudem befürworten 53 Prozent die Pop-up-Radwege, die während der Corona-Pandemie eingerichtet worden sind. 

Mehr als die Hälfte der Menschen in Deutschland (57 %) fordert daher, dass vor allem Fahrrad- und E-Bike-Fahrer von zukünftigen Infrastrukturmaßnahmen profitieren. Eine Erwartung, die von der Mehrheit der Bewohner aller Ortsgrößen geteilt werde.

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