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16.02.2021 | Social Media | Gastbeitrag | Online-Artikel

Tipps für das optimale Linkedin-Profil

verfasst von: Martin Nitsche

4 Min. Lesedauer

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Mit über 740 Millionen Mitgliedern ist LinkedIn das einzige weltweite Soziale Netzwerk für den geschäftlichen Bereich. Auch im deutschsprachigen Raum gilt zunehmend: Wer nicht auf Linkedin ist, ist Locked out. Ein perfektes Profil auf der Plattform ist die Basis für den Erfolg, meint Springer-Professional-Gastautor Martin Nitsche.

Ein persönliches Linkedin-Profil ist wie ein digitaler Botschafter, 24 Stunden am Tag, sieben Tage in der Woche und 365 Tage im Jahr. Wenn jemand nach einem Namen googelt, dann ist Linkedin ganz häufig unter den ersten Suchergebnissen. Mit einem Klick ist der Besucher auf dem persönlichen Profil. 

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Das digitale Vitamin B

Die Coronapandemie hat die Digitalisierung im B2B-Vertrieb beschleunigt. Mit Social Selling können auch online neue Kunden gewonnen und Beziehungen aufgebaut werden.

Umso wichtiger ist es für Mitglieder des Sozialen Netzwerks insbesondere für Vertriebsmitarbeiter mit Kundenkontakt, dass hier alles perfekt ist! Sie sollten sich immer in die Zielgruppe hineinversetzen und sich fragen: "Würde ich von diesem Menschen etwas kaufen?"

Gutes Profil, gutes Foto

Das Profil ist insgesamt recht lang, daher wird es von Linkedin in viele einzelne Abschnitte unterteilt: Ganz oben auf jedem Linkedin-Profil sieht man das Profilfoto, ein Hintergrundbild und den Namen sowie den Profil-Slogan. Darunter kommen in diversen Abschnitten alle weiteren Angaben. Da, je nach Größe des Bildschirms, immer nur ein kleiner Ausschnitt angezeigt wird, nimmt die Bedeutung der Elemente von oben nach unten ab.

Das wichtigste Element des Profils ist das Profilfoto, denn Profile mit Bild werden laut Linkedin 21 Mal so häufig angeschaut und erhalten sogar sechsunddreißigmal so viele Nachrichten. Tipps zum optimalen Foto finden Sie in dieser Checkliste:

Zehn Tipps für das perfekte Profilfoto

1. Format JPG oder PNG

2. Auflösung minimal 400x400 Pixel

3. Gesicht rund 60 Prozent des Fotos

4. In die Kamera schauen und lächeln!

5. Kleidung passend zur Arbeit wählen

6. Ruhiger, aber nicht kalkweißer Hintergrund

7. Keine anderen Gegenstände/Personen sichtbar

8. Farbige Fotos wirken lebendiger

9. Keine Tiere, Landschaften, Logos oder Texte

10. Keine Selfies!

Quelle: Martin Nitsche 

Ebenfalls ganz oben im Profil kann ein Hintergrundbild angezeigt werden. Nutzt man diese Option nicht, wird nur ein grauer Hintergrund gezeigt. Um sich von der Masse der Profile abzuheben, sollte man ein individuelles Foto hochladen. Dieses sollte idealerweise die eigene Positionierung verstärken, auf jeden Fall aber im Zusammenhang zum Beruf stehen.

Interesse wecken für das Unternehmen

Unterschätzt wird, vielleicht auch durch den etwas irreführenden Begriff, der Profil-Slogan, denn hiermit ist nicht das persönliche Lebensmotto gemeint. Der Profil-Slogan taucht auf Linkedin immer neben dem Namen und Foto auf, bei jedem Beitrag und sogar bei jedem Kommentar. Man sollte deswegen in maximal 120 Zeichen Interesse an der eigenen Person wecken, beispielsweise über die Position, das Unternehmen oder den persönlichen USP.

Direkt nach dem Hintergrundfoto und den Basisdaten kann ein sogenannter Infotext im Profil angezeigt werden. In bis zu 2.000 Zeichen sollten Profilinhaber dort beschreiben, wer sie sind und was andere Mitglieder davon haben, sich mit ihnen zu vernetzen. Dabei sollten sie am besten mit einem so genannten Cliffhanger beginnen, der das Interesse weckt. Anschließend sollten sie sich selbst sowie das Angebot an die Zielgruppe beschreiben und mit einem Call-To-Action abschließen.

Über die Funktion "Oben auf dem Profil vorstellen" können einzelne Beiträge oder auch Dokumente im Profil präsentiert werden. Da diese jeweils mit einem Bild dargestellt werden, sind sie besonders gut sichtbar.

Für Personenprofile gilt: Im Werdegang sollten die Berufserfahrung, Ausbildung sowie eventuelle Ehrenämter beschrieben werden. Wichtig ist hier, die Positionen mit den Unternehmensseiten zu verknüpfen, so dass die dazugehörigen Logos abgebildet werden. Zu jedem Eintrag sollten in rund 100 bis 150 Worten der Verantwortungsbereich und die Erfolge dargestellt werden.

Social Proof beachten

Mit Kenntnissen und Fähigkeiten sowie Empfehlungen wird das Know-how nochmals hervorgehoben, vor allem aber kann es durch andere Mitglieder bestätigt werden. Dieses wird auch als "Social Proof" bezeichnet, das heißt, statt sich selbst zu loben, werden die Stärken durch Dritte, zum Beispiel Kollegen oder Geschäftspartner, beschrieben.

Im letzten Abschnitt kann das Profil durch unterschiedliche, auch fachbezogene Qualifikationen abgerundet werden, die beispielsweise unter dem Vertriebsaspekt heraus zum Beispiel interessant sind. Dazu gehören Sprachkenntnisse, Veröffentlichungen, Projekte, Preise oder Patente.

Damit das Profil auch optimal gefunden werden kann, sollte die Webadresse in den Linkedin-Einstellungen angepasst und dann zum Beispiel in jeder E-Mail-Signatur erwähnt werden. Sind alle diese Punkte berücksichtigt, dann ergibt sich ein ausdrucksstarkes Portrait, dass die dahinterstehende Person als Botschafter präsentiert.

Mehr Informationen zum Thema Social Selling und Linkedin finden Sie im Beitrag "Das digitale Vitamin B" in der Sales-Excellence-Ausgabe 1-2 | 2021. 

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