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04.07.2017 | Automatisiertes Fahren | Nachricht | Online-Artikel

Immer mehr Autofirmen wollen mit Nvidia lernen

verfasst von: Christiane Köllner

2 Min. Lesedauer

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Nvidia hat strategische Partnerschaften mit ZF, Hella, Volvo und Autoliv angekündigt. Gemeinsam wollen sie Systeme und Software für selbstfahrende Autos entwickeln und die Sicherheit erhöhen.

Nvidia entwickelt sich immer stärker zum zentralen Partner für die Autobranche, wenn es um das automatisierte Fahren geht. Nach Kooperationen zum Beispiel mit Audi, Bosch, Toyota – jüngst mit Volkswagen – arbeiten die Kalifornier nun auch mit Volvo und dem schwedischen Zulieferer Autoliv zusammen. Zudem will der Spezialist für künstliche Intelligenz und Visual Computing auch mit ZF und Hella an Sicherheitslösungen für autonome Fahrzeuge arbeiten.

Volvo und Autoliv nutzen Nvidias Software-Plattform

Mit Volvo und Autoliv will Nvidia künftig Systeme und Software für selbstfahrende Autos entwickeln. Die drei Unternehmen arbeiten mit Zenuity zusammen, einem neu gegründeten Joint Venture zur Entwicklung von Automobil-Software, das zu gleichen Teilen Volvo und Autoliv gehört. Volvo will im Jahr 2021 vollautomatisierte Fahrzeuge der Autonomiestufe vier auf dem Markt einführen.

Als Teil der Vereinbarung können Volvo, Autoliv und Zenuity die Auto-Software-Plattform von Nvidia als Grundlage für ihre eigene Software-Entwicklung nutzen. 

Volvo, Autoliv, Zenuity und Nvidia werden gemeinsam Systeme entwickeln, die Deep Learning beherrschen, um Objekte in der Umgebung zu erkennen, potenzielle Gefahren zu erahnen und ein sicheres Navigieren zu ermöglichen. Die Systeme vergleichen situationsbezogene Daten mit einer bekannten hochauflösenden Karte, ermöglichen das Planen und präzise Befahren einer sicheren Route und passen sich dabei den jeweiligen Umständen an. Weitere Funktionen umfassen etwa das Verarbeiten einzelner Kamerabilder (sogenanntes Stitching), um daraus eine vollständige Rundumsicht um das Fahrzeug zu erzeugen.

Zenuity will Volvo mit Software für selbstfahrende Autos versorgen. Autoliv wird diese Software über seine etablierten Vertriebs- und Marketingkanäle auch an Dritte verkaufen.

Nvidia, ZF und Hella arbeiten an Sicherheitslösungen

Darüber hinaus kooperiert Nvidia mit ZF und Hella. Die Unternehmen wollen gemeinsam neue KI-Technologien für die Massenproduktion von autonomen Fahrzeugen entwickeln, die zudem die Sicherheitszertifizierung des New Car Assessment Programmes (NCAP) aufweisen.

Auf Basis von Nvidia Drive PX wollen sie sowohl für Pkw als auch für Applikationen für Nutz- sowie Off-Highway-Fahrzeuge die höchsten NCAP-Sicherheitsstufen erreichen. Die KI-Plattform soll es ZF und Hella ermöglichen, Software für skalierbare Systeme zu entwickeln. Diese umfassen beispielsweise moderne Fahrerassistenzsysteme, die mithilfe von Bild- und Radarsensortechnologien Funktionen für autonomes Fahren bereitstellen.

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Quelle:
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