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2015 | Buch

Der Weg zum Digitalen Unternehmen

Social Business Methoden erfolgreich einsetzen

verfasst von: Peter Schütt

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

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Über dieses Buch

Soziale Medien und Crowd-Funding, mobile Endgeräte und eine globale Vernetzung über Cloud Services sind die Grundlagen für neue, verblüffend einfache Geschäftsmodelle. Sie verändern nicht nur unser Privatleben, sondern auch die Geschäftswelt überraschend radikal. Um in dieser digitalen Revolution zu überleben, müssen sich Unternehmen neu aufstellen – nach außen, wie nach innen. Anschauliche Beispiele vom kleinen Mittelstand bis zu Großunternehmen zeigen praxisnah auf, was das für den einzelnen Mitarbeiter, die Zusammenarbeit in Teams, den Ablauf von Projekten und Prozessen und das Thema Führung bedeutet - und wie man als Digitales Unternehmen die notwendige Innovationskraft, Flexibilität und Agilität für eine erfolgreiche Zukunft entwickelt.
In der komplett überarbeiteten zweiten Auflage ist das Buch ein verlässlicher Berater auf dem Weg zum Digitalen Unternehmen.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
1. Der Aufbruch zum Digitalen Unternehmen
Zusammenfassung
Die Welt der Wirtschaft erfindet sich fortlaufend neu. Das nennt man Fortschritt. Aus dem Wortteil Schritt darf man dabei keinesfalls auf etwas Stetes, Gemächliches schließen, Schritttempo etwa. Denn zurzeit laufen wir gerade durch eine Hochgeschwindigkeitsphase. So etwas gab es auch in der Vergangenheit auch immer schon mal. Laut Peter Drucker wiederholen sich solche Phasen grob alle 200 Jahre. Ausgelöst wird das durch eine fundamentale Erfindung (Beispiele: Buchdruck, Dampfmaschine), in deren Folge etwa 50 Jahre später große, ursprünglich mit der Erfindung nicht absehbare Neuerungen stattfinden, die zu einer 50 Jahre währenden Phase großer gesellschaftlicher Veränderungen führt.
Peter Schütt
2. Digitalisierung und die Rolle der Politik
Zusammenfassung
Die Rolle der Politik bei der Transformation zu Digitalen Unternehmen und Organisationen ist nicht zu unterschätzen – wird sie aber noch viel zu oft. Sie muss vom Standort her die Grundlagen schaffen und in gewisser Weise für die Organisationen den Rücken frei halten – und auch das Unternehmen „Öffentlicher Dienst“ steuern. Noch 2013 sprach die Bundeskanzlerin vom Internet als „Neuland“ für die Politik. Die im Sommer 2014 verabschiedete Digitale Agenda ließ dann erkennen, dass das Thema doch so langsam auch in der Politik angekommen war, selbst wenn vieles oberflächlich blieb. Was demnach konkret angegangen werden soll, ist das Infrastrukturthema „Breitbandnetz für alle“. Bis 2018 soll es überall in Deutschland möglich sein mit mindestens 50 Megabit pro Sekunde in das Internet zu kommen und Behörden sollen digital erreichbar sein. Das ist in der Tat eine wesentliche Grundvoraussetzung für die in Deutschland breit verteilte Industrie – und insbesondere auch für den Mittelstand – bei der Digitalisierung überhaupt mitmachen zu können. Woher die dafür benötigten 20 Mrd. € kommen sollen, bleibt aber zunächst noch offen.
Peter Schütt
3. CAMSS – die Megatrends der Informationstechnologie
Zusammenfassung
Die goldenen Zeiten, in denen man als IT-Leiter (CIO) jeden Tag pünktlich um 17 Uhr Feierabend machen konnte, sind wohl erst einmal vorbei. Fünf Megatrends überfluten das Informationstechnologie-Management mit zahlreichen Veränderungen, die alle in naher Zukunft umgesetzt werden wollen. Vorbei ist damit auch der einfache zu managende Fokus auf genau zwei Themen: Technologie und Kosten. Stattdessen rückt für den CIO das Informationsmanagement in den Vordergrund.
Peter Schütt
4. 3D-KM: Die drei Dimensionen der Transformation
Zusammenfassung
Wenn es um mehr als die Einführung eines IT-Tools geht, sondern um eine Transformation, bzw. Weiterentwicklung der Organisation, dann sind immer drei Dimensionen zu betrachten. Die Grundidee geht zurück auf mein Modell der „drei Dimensionen des Wissensmanagements“ („3D-KM“) aus dem Jahr 2003. Auch damals ging es schon nicht um die Implementierung eines IT-Werkzeugs, wie die sogenannten Wissensdatenbanken, sondern um die Einführung eines Wissensmanagements nach Peter Drucker, bei dem es immer um die ganzheitliche Produktivitätssteigerung von Wissensarbeitern ging. Damit behält das Modell auch bei einer internen Transformation zu einem Social Business seine volle Bedeutung.
Peter Schütt
5. „The social me“ – ich als Person im Digitalen Unternehmen
Zusammenfassung
Die Transformation zu einem Social Business trifft nicht alle Mitarbeiter in gleichem Maße. Mitarbeiter in regelmäßig wiederkehrenden Abläufen, etwa in der Produktion am Band, sind weniger betroffen als die Wissensarbeiter, die sich andauernd flexibel neuen Herausforderungen stellen müssen. Die zeichnen sich dadurch aus, dass ihre Performance zu einem erheblichen Teil eine Frage von erfolgreichem Selbstmanagement ist und dass die Organisation – von der Arbeitsumfeldgestaltung und damit den Rahmenbedingungen abgesehen – darauf überhaupt nur geringen Einfluss hat. Deshalb ist das Thema der perfekten Selbstorganisation von Wissensarbeitern, deren Anteil an der Wertschöpfung der Unternehmen immer größer wird, von herausragender Bedeutung.
Peter Schütt
6. „The social us“ – Arbeiten als Team
Zusammenfassung
Die klassisch-hierarchische Organisationsform einer Abteilung oder eines Projekts – ein Chef und manchmal bis zu 40 oder sogar mehr Mitarbeiter, die an ihn oder sie berichten – war über viele Jahrzehnte das Normale. Warum war es so erfolgreich und warum hat es sich so lange gehalten? Der Hauptgrund liegt im Wesentlichen in den Beschränkungen der damaligen Kommunikationsmöglichkeiten – es ging gar nicht anders. Vor der Einführung von E-Mail und insbesondere auch Instant Messaging/Chat waren Kommunikationsabläufe eher behäbig. Ein Hauspostbrief zur Nachbarabteilung auf demselben Campus konnte gut drei Tage benötigen. Deshalb wurde früher Information beim Chef gebündelt und von ihm auf seiner Ebene weitergereicht, bzw. auch von der Ebene darüber abgehandelt.
Peter Schütt
7. „Social Processes“ – Prozesse neu gestalten
Zusammenfassung
Bei Tätigkeiten mit wiederkehrendem Ablauf spricht man gern von Prozessen. Wenn sie häufiger zur Anwendung kommen, macht es Sinn sich Gedanken über eine Optimierung des Ablaufs zu machen. Das ist eine Idee von Frederick Winslow Taylor und einigen seiner Zeitgenossen Ende des 19. Jahrhunderts gewesen. Peter Drucker nahm diese Ideen auf und erweiterte das Modell in Richtung Wissensarbeiter, deren Zahl nach dem Zweiten Weltkrieg deutlich zunahm. Aktuell verändern Unternehmen und Organisationen ihre Organisationsstrukturen und nutzen vermehrt partizipative Ansätze, die den Mitarbeitern mehr kreative Einbringungsmöglichkeiten eröffnen und weiterhin dafür sorgen sollen, dass die Produktivität weiter steigt und neue, innovative Ideen neue Geschäftschancen eröffnen. Auch das Steuern von Ideen ist letztlich wieder ein Prozess, in den man sogar Kunden direkt mit einbinden kann.
Peter Schütt
8. „Social Leadership“ – Führen in einem Digitalen Unternehmen
Zusammenfassung
Was zeichnet Führungskräfte aus und wie legitimieren sie sich? In Zeiten eines von militärischen Mustern geprägten Führungsstils war es nicht selten ein aufgrund eingeschränkter Kommunikationsmöglichkeiten gegebener Wissensvorsprung. Auch in dem nach 1960 vermehrt genutzten partizipativen Führungsmethoden blieb dieser dann mehr und mehr künstlich geschaffene Wissensvorsprung ein gewünschtes Mittel der Legitimierung. Erst etwa seit 1990 haben sich die technischen Möglichkeiten der Kommunikation so weit verändert, dass Wettbewerbsvorteile ganz wesentlich von schnellen Abstimmungsprozessen abhängig sind. Damit ist das Festhalten an künstlichen Wissensvorsprüngen Einzelner für die Unternehmen nicht mehr effizient. Das führt dazu, dass sich auch die Führungsmechanismen in Unternehmen ändern.
Peter Schütt
9. Aller Anfang ist leicht – eine Einführungsstrategie für Social Business
Zusammenfassung
Den meisten Unternehmen dämmert, dass sie sich auf dem Weg in die Digitalgesellschaft nicht mehr viel Zeit lassen können, scheuen aber auf der anderen Seite die Veränderungen, die oft eher als Risiko eingeschätzt denn als Chance verstanden werden. Hintergrund ist, dass die informationstechnischen Werkzeuge und damit Grundlagen zwar mittlerweile relativ bekannt sind, aber trotzdem nicht klar ist, wie man die Transformation des Unternehmens ohne allzu viele Kratzer abzubekommen umsetzt.
Peter Schütt
10. Synapsis
Zusammenfassung
Auf der Welt bewegt man sich als Person, als Unternehmen oder Organisation gleichsam wie in einer Kombination aus Achter- und Geisterbahn – ein fortwährendes Auf und Ab und an jeder Ecke warten Überraschungen. Das Bild stimmt allerdings nur zum Teil, denn die Realität folgt keinen Schienen und hat keinen garantierten Ausgang, den man im Vorfeld schon kennen könnte. Das Ziel dieses Buchs war die Herausforderungen aufzuzeigen, eine Abschätzung der Einwirkungen verschiedenster Rahmenfaktoren zu ermöglichen und letztlich für sich selbst auf seinem Karrierepfad und für sein Unternehmen am Markt eine Perspektive zu gewinnen, die es ermöglicht sich wettbewerbsstark und zukunftsorientiert aufzustellen.
Peter Schütt
Backmatter
Metadaten
Titel
Der Weg zum Digitalen Unternehmen
verfasst von
Peter Schütt
Copyright-Jahr
2015
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
Electronic ISBN
978-3-662-44707-9
Print ISBN
978-3-662-44706-2
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-44707-9

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